Zu viel Müll wegen Touristen: Urlaubs-Hotspot kämpft gegen Ratten und Mäuse

Rom (Italien) - Die Stadt Rom in Italien kämpft zurzeit gegen das vermehrte Vorkommen von Ratten und Mäusen rund um das berühmte Kolosseum.

Rom kämpft zurzeit gegen das vermehrte Vorkommen von Ratten und Mäusen rund um das berühmte Kolosseum.
Rom kämpft zurzeit gegen das vermehrte Vorkommen von Ratten und Mäusen rund um das berühmte Kolosseum.  © Andrew Medichini/AP

In den vergangenen Tagen kursierten in den sozialen Medien Bilder und Videos von Ratten und Mäusen, die sich durch Müll, Essenreste und Plastikflaschen an dem bei Touristen beliebten Amphitheater im Herzen der italienischen Hauptstadt wühlten.

Die Stadtverwaltung habe sofort Maßnahmen der Nagetierbekämpfung eingeleitet, hieß es in einer Mitteilung der Stadt am Samstag. Bereits nach ersten Berichten über Sichtungen von Ratten habe man die notwendigen Schritte eingeleitet.

Die Situation am Kolosseum sei "absolut unter Kontrolle", sagte Roms Umweltassessorin Sabrina Alfonsi laut Mitteilung.

Neue Verbindung per Nachtzug: Von Köln aus geht's zu diesem beliebten Reiseziel!
Reisen Neue Verbindung per Nachtzug: Von Köln aus geht's zu diesem beliebten Reiseziel!

In den vergangenen Tagen hätten die Mitarbeiter der römischen Müllabfuhr und der Landschaftspflege Maßnahmen ergriffen. Fallen seien aufgestellt sowie Löcher auf den Grünflächen und die Kanalschächte überprüft worden.

Vor allem wurde der herumliegende Unrat eingesammelt und entsorgt. Gemeinsam mit der Verwaltung des Kolosseums wolle man nun weitere Schritte zur Bekämpfung der Ratten vornehmen.

Unrat und Essensreste locken die Nager an

In Rom gibt es laut Stadtverwaltung schätzungsweise rund sieben Millionen Ratten. Umweltassessorin Alfonsi zufolge ist das Gebiet rund um das Kolosseum und den Park Colle Oppio in unmittelbarer Nähe normalerweise kein "Hotspot" für Ratten.

Doch die Hitze der vergangenen Tage und der Zustrom von Touristen in diesem Sommer hätten dazu geführt, dass in der Gegend große Mengen Müll, Essensreste und Plastikflaschen zurückgelassen wurden.

Titelfoto: Andrew Medichini/AP

Mehr zum Thema Reisen: