Papst nennt Abtreibungen erst "Mord" und verurteilt sie dann als "Massaker"

Rom (Italien) - Mit drastischen Worten hat Papst Franziskus (87) in seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft Abtreibungen verurteilt.

Papst Franziskus (87) nimmt an der Christmette im Petersdom im Vatikan teil.
Papst Franziskus (87) nimmt an der Christmette im Petersdom im Vatikan teil.  © Gregorio Borgia/AP/dpa

Vor mehreren Zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom zog das Oberhaupt von 1,3 Milliarden Katholiken am Montag einen Vergleich zwischen Abtreibungen sowie dem Leid von Kindern in bewaffneten Konflikten und auf Flüchtlingsrouten.

"Wie viele Massaker an Unschuldigen es in der Welt gibt: im Mutterleib; auf den Routen der Verzweifelten, die auf der Suche nach Hoffnung sind; im Leben so vieler Kinder, deren Kindheit vom Krieg zerstört wird."

Der 87-Jährige, der bereits seit mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze der katholischen Kirche steht, ist als strikter Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen bekannt.

Der "Abt mit der E-Gitarre" ist tot: Notker Wolf (†83) stirbt bei Italien-Rückreise
Religion Der "Abt mit der E-Gitarre" ist tot: Notker Wolf (†83) stirbt bei Italien-Rückreise

Er bezeichnete Abtreibungen auch schon als Mord.

Nach der Ansprache spendete der Pontifex vom Balkon des Petersplatzes aus den Segen Urbi et Orbi, also der Stadt und dem Erdkreis.

Titelfoto: Gregorio Borgia/AP/dpa

Mehr zum Thema Religion: