Dresden - Sie kämpfen für Personalaufwuchs, weniger Arbeit und mehr Gehalt: Die Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe gehen am Freitag in einen Warnstreik. Doch bislang ist völlig unklar, in welchem Umfang die zwölf Straßenbahn- und 33 Buslinien betroffen sind.

Auf ihrer Internetseite schreiben die DVB zwar: "Auf allen Straßenbahnlinien, Stadtbuslinien und den Bergbahnen ist mit Fahrtausfällen zu rechnen."

Ebenso könnten die telefonische Auskunft, Servicepunkte und Subunternehmen (DVS, Taeter Tours) vom Streik betroffen sein.

Und: Mit planmäßigem Verkehr rechnen die schwarz-gelben Verkehrsplaner indes bei den Fähren sowie bei der Dresdner S-Bahn und den Regionalzügen der Deutschen Bahn. Auch die MOBI-Angebote sollen weiterhin nutzbar sein.

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"Doch alle diese Angaben sind lediglich Erfahrungswerte aus der Vergangenheit", erklärte ein DVB-Sprecher. Die Infos seien deshalb ausdrücklich ohne Gewähr.

Über einen Notfahrplan verfügen die DVB nicht. Das Verkehrsunternehmen verwies in diesem Zusammenhang auf die streikführende Gewerkschaft Verdi: "Nur die Verantwortlichen dort wissen vom genauen Umfang des Warnstreiks."

Eine TAG24-Anfrage bei der Gewerkschaft blieb zunächst jedoch unbeantwortet.