Lufthansa-Streik führt zu Flugausfällen in NRW! Aber was ist mit Eurowings, Swiss & Co.?

Düsseldorf/ Köln - Passagiere von Lufthansa müssen sich am Dienstag infolge eines angekündigten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi erneut auf Flugausfälle einstellen.

Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals am Dienstag hat auch Folgen für zwei Flughäfen in NRW.
Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals am Dienstag hat auch Folgen für zwei Flughäfen in NRW.  © Thomas Banneyer/dpa

Alle 17 Lufthansa-Flüge ab Düsseldorf, allesamt nach Frankfurt und München, fallen aus. Gestrichen wurden auch sechs von sieben geplanten Lufthansa-Flügen (alle nach München) ab Köln-Bonn.

Das teilten die beiden Flughäfen am Montag auf ihren Internetseiten mit.

Passagiere anderer Fluglinien müssen am Dienstag nach Angaben eines Sprechers des Düsseldorfer Flughafens streikbedingt vereinzelt mit Wartezeiten rechnen, vor allem zu den Verkehrsspitzen am Vormittag.

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Fluggäste von Lufthansa sollen Kontakt zu ihrer Airline aufnehmen. Ob alle Lufthansa-Flüge am Mittwochmorgen wieder wie geplant starten, ist noch unklar.

Flüge der Lufthansa-Töchter Eurowings, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines sind nach Angaben der Lufthansa nicht von dem Warnstreik betroffen.

Lufthansa-Streik sorgt bundesweit für Ausfälle und Verzögerungen

Passagiere müssen sich am Dienstag an den NRW-Flughäfen auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.
Passagiere müssen sich am Dienstag an den NRW-Flughäfen auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.  © Thomas Banneyer/dpa

Verdi hat für Dienstag das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem Warnstreik an den Standorten Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart aufgerufen. Der Ausstand soll am Dienstag ab 4 Uhr beginnen und am Mittwoch um 7.10 Uhr enden.

Da alle Boden-Beschäftigten von der Wartung bis zur Passagier- und Flugzeugabfertigung zum Warnstreik aufgerufen werden, wird es voraussichtlich bundesweit zu größeren Flugausfällen und Verzögerungen kommen.

Die Lufthansa rechnet damit, am Dienstag nur etwa 10 bis 20 Prozent ihrer 1000 geplanten Flüge durchführen zu können.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Banneyer/dpa

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