Pendler aufgepasst: 72-stündiger Warnstreik hat begonnen

Hamburg - Der 72-stündige Warnstreik der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) hat am Donnerstagmorgen wie geplant begonnen. Kein Bus habe am Morgen zu Dienstbeginn die Depots verlassen, teilte ein Verdi-Sprecher mit.

Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sollen am kommenden Mittwoch (27. März) in sechster Runde fortgesetzt werden. (Symbolbild)
Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sollen am kommenden Mittwoch (27. März) in sechster Runde fortgesetzt werden. (Symbolbild)  © Marcus Brandt/dpa

Fahrgäste müssten sich bis Sonntagmorgen auf "massive Einschränkungen auf allen knapp 170 Buslinien" einrichten, teilte die VHH am Mittwoch mit.

Die VHH bedient viele Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland der Hansestadt. Dadurch sind etliche Pendler aus dem Großraum Hamburg betroffen. Auch in Hamburg würden die Auswirkungen aber deutlich zu spüren sein, teilte eine Sprecherin der VHH am Morgen mit.

Das Busunternehmen betreibt unter anderem die wichtigen Hamburger Buslinien 3, 15, 21 und 29. Auch die von VHH betriebenen Nachtbusse seien betroffen. Die Ahrensburger Busgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen von VHH, ist laut Angaben nicht von dem Streik betroffen.

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Die Gewerkschaft Verdi hat die rund 2500 Beschäftigten des Busunternehmens zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen im Streit um einen neuen Manteltarifvertrag. Aufgrund einer technischen Störung war die VHH selbst am Morgen weder per Telefon noch über E-Mail zu erreichen.

Eine spezielle Hotline zum Warnstreik gebe es nicht, sagte eine Sprecherin. Fahrgäste sollte sich am besten an die Hotline des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) wenden unter der 040-19449, hieß es vonseiten des Unternehmens. Auch die HVV App sei aktuell.

Erstmeldung, 21. März, 5.45 Uhr; aktualisiert um 8.46 Uhr.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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