Postbank-Streik: Gewerkschaft rechnet mit geschlossenen Türen in Hamburg

Hamburg - Vor der Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Postbank hat die Gewerkschaft Verdi bundesweit Beschäftigte in den Filialen zu einem ganztägigen Warnstreik am Donnerstag aufgerufen.

Bei der Postbank dürften am Donnerstag viele Filialen ganz geschlossen bleiben. (Symbolbild)
Bei der Postbank dürften am Donnerstag viele Filialen ganz geschlossen bleiben. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

"Auch in Hamburg werden viele Filialen ganz oder teilweise geschlossen sein, denn der Unmut der Kolleginnen und Kollegen und ihre Streikbereitschaft ist groß", erklärte die Hamburger Verdi-Gewerkschaftssekretärin Alexandra Luerssen am Mittwoch.

Beschäftigte im Backoffice und den Callcentern seien bereits in den Ausstand getreten und würden ihren Warnstreik am Donnerstag fortsetzen.

Verdi fordert für die Postbank-Beschäftigten bei einer Tarif-Laufzeit von zwölf Monaten 15,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 600 Euro sowie eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2028.

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Die vierte Verhandlungsrunde ist am 16. April in Frankfurt am Main angesetzt.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, plant die Gewerkschaft in Hamburg am Donnerstag um 11 Uhr einen Demonstrationszug vom Bahnhof Dammtor zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

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