Protest bei Supermarktketten! Am Freitag gibt es Warnstreiks im bayerischen Handel

München - Am Freitag sind die Beschäftigten von mehr als 90 Betrieben in Bayern durch die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen worden.

Am Freitag werden mehr als 90 Betriebe im bayerischen Handel von Warnstreiks betroffen. Das könnte zu Versorgungsengpässen führen.
Am Freitag werden mehr als 90 Betriebe im bayerischen Handel von Warnstreiks betroffen. Das könnte zu Versorgungsengpässen führen.  © Matthias Balk/dpa

Betroffen sind Unternehmen wie Edeka, Lidl, Penny und Rewe. "Es braucht dringend Entgelterhöhungen, die den dramatischen Preissteigerungen etwas entgegensetzen", zitiert die Deutsche Presseagentur den Verdi-Verhandlungsführer im bayerischen Einzelhandel, Hubert Thiermeyer.

Betroffen sind Zentrallager oder Logistikzentren großer Supermarktketten, unter anderem von Edeka, Lidl, Penny und REWE - weitere Super- und Großmärkte, einzelne Filialen von Bekleidungsketten wie H&M oder Zara sowie IKEA könnten folgen.

Aktuell sind (noch) nicht die einzelnen Geschäfte im Fokus. Dennoch kann es am Freitag durch den Protest in den Zentrallagern und Logistikzentren der Supermärkte zu Versorgungsengpässen kommen.

Gefordert wird unter anderem eine Stundenlohnerhöhung um 2,50 Euro für zwölf Monate. Im Groß- und Außenhandel soll der Lohn um 13 Prozent steigen. Die nächste Verhandlungsrunde im Einzelhandel steht am 12. Juli an.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

Mehr zum Thema Streik & Gewerkschaften: