Warnstreiks bei Schrott- und Recycling-Betrieb SRW über die Feiertage

Rötha - Im Kampf um einen Tarifvertrag im Schrott- und Recycling-Betrieb SRW in Rötha (Landkreis Leipzig) wollen die Beschäftigten auch über Weihnachten und Silvester ihre Arbeit niederlegen.

Bereits seit 42 Tagen befinden sich die Beschäftigten des Schrott- und Recycling-Betrieb SRW bei Leipzig im Arbeitskampf. (Symbolbild)
Bereits seit 42 Tagen befinden sich die Beschäftigten des Schrott- und Recycling-Betrieb SRW bei Leipzig im Arbeitskampf. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

"Wir werden nicht nachlassen, für einen Tarifvertrag zu kämpfen", sagte Michael Hecker, Verhandlungsführer der IG Metall Leipzig, am Dienstag.

Demnach befinden sich die Beschäftigten seit 42 Tagen im Arbeitskampf. Die IG Metall fordert für die rund 180 Beschäftigten acht Prozent mehr Entgelt, eine Erhöhung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes auf je 1500 Euro und eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden.

Die Arbeitgeber seien nicht bereit, einen von der IG Metall geforderten Tarifvertrag abzuschließen, teilte das Unternehmen mit. Angeboten worden sei eine Entgelterhöhung von 7 bis 8,5 Prozent mit Wirkung ab dem 1. Januar 2024.

Verpflichtende Zusatzzahlungen und eine Verkürzung der Arbeitszeit werden abgelehnt.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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