München - Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat drei Personen wegen Terror-Verdachts festgenommen. Das gab die Behörde am Freitag in einem gemeinsamen Statement mit der Generalstaatsanwaltschaft München bekannt.

Vorausgegangen seien umfangreiche Ermittlungen, unter anderem wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens.

"Es bestehen hinreichende Anhaltspunkte, dass sich die drei Beschuldigten im Einvernehmen mit gesondert durch die Bundesanwaltschaft verfolgten Rädelsführern aus dem Umfeld der Corona-Leugner-Szene und im Wissen um deren Umsturzvorhaben (...) an den Tätigkeiten der Organisation 'Vereinte Patrioten' zur Errichtung einer Parallelregierung (...) beteiligt haben", heißt es in der Mitteilung.

Am Dienstag, 1. April, seien gegen zwei Verdächtige Haftbefehle vollstreckt worden. Zeitgleich wurden drei richterliche Durchsuchungsbeschlüsse an insgesamt drei Objekten vollstreckt.

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"Zeitgleich nahmen österreichische Polizeikräfte im Rahmen einer konzertierten Aktion im Wege der Rechtshilfe einen weiteren Beschuldigten mittels europäischen Haftbefehls in Oberösterreich fest und durchsuchten dort ein Anwesen."

Die Generalstaatsanwaltschaft teilte auf TAG24-Nachfrage mit, "dass die beschuldigten Männer im Alter von 59, 61 und 70 Jahren sind."

Dabei seien mehrere Waffen und digitale Asservate sichergestellt worden, heißt es weiter.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich mit der Führungsriege der Reichsbürger-Gruppe getroffen und die Übernahme verschiedener Ämter geplant zu haben.

Sie befinden sich aktuell in Untersuchungs-, beziehungsweise Auslieferungshaft.

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Das LKA Rheinland-Pfalz führte bereits seit Oktober 2021 Untersuchungen gegen sechs Beschuldigte aus dem Umfeld der Corona-Leugner-Szene.

Im Verlauf des Ermittlungsverfahrens wurden gegen weitere Beschuldigte Verfahren eingeleitet.