Angst in London: Schwimmt da ein Hai in der Themse?

London (England) - "Was ist das denn?" Twitter-Userin Yasmin Dan staunte angeblich nicht schlecht, als sie Dienstag an der Londoner Themse spazieren ging und eine "Haifischflosse" erspähte. 

Twitter-Userin Yasmin Dan lud dieses Foto hoch.
Twitter-Userin Yasmin Dan lud dieses Foto hoch.  © Twitter/Screenshots/@YasminDan

Die junge Frau schnappte sich ihre Kamera und machte sofort ein Foto des mutmaßlichen Hais. Das "Beweisbild" lud sie kurz darauf auf ihrem Twitter-Account hoch und schrieb: "Ging heute durch das Zentrum und schaute in den Fluss... ist das ein Hai in der Themse??!"

Schnell stellte sich heraus, dass Yasmin Dan offenbar nicht die einzige Zeugin gewesen war, die den vermeintlichen Raubfisch gesehen haben wollte. 

Laut "Daily Star" wurde die Haifischflosse auch in Westminster, Vauxhall und Hammersmith gesichtet. 

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Angeblich wurden mehrere Tweets von schockierten Londonern  abgesetzt, in denen diese spekulierten, ob ein tödlicher Hai durch die Stadt geschwommen sei. 

Dann meldete sich die Hafenbehörde von London zu Wort und teilte mit, dass die seltsame Sichtung nicht sofort erklärt werden könnte, es jedoch unwahrscheinlich sei, dass sich ein echter Hai in der Themse befände. 

Martin Garside von der Londoner Hafenbehörde klärte auf

Dann kam die Wende: Martin Garside von der Londoner Hafenbehörde teilte dem "Evening Standard" mit, dass ein junger Mann mittlerweile zugegeben hatte, dass die Bilder Teil eines von ihm und seinen Freunden organisierten Schwindels gewesen seien.

"Er hat uns gestern Abend spät angerufen, um uns mitzuteilen, dass es sich um Photoshop handelt", sagte Garside. "Er sagte, er habe versucht, die Medien zu betrügen und rief an, um sich zu entschuldigen, weil dies einen Teil unserer Zeit in Anspruch genommen hatte."

Garside erklärte weiter, dass der Streich "sinnlos" gewesen sei, da Haie und Schweinswale bereits in der Themse gesichtet wurden.

2019 wurde im Oktober sogar ein Buckelwal in der Themse entdeckt. In diesem aktuellen Fall kann man jedoch folgendes Fazit ziehen: viel Lärm um nichts.

Titelfoto: Twitter/Screenshots/@YasminDan

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