Besorgte Polizisten machen sich nach Notruf aus Zoo auf den Weg: Vor Ort beginnen alle zu lachen!

San Luis Obispo (Kalifornien/USA) - Was für eine Verwirrung: Anfang Juni ging ein Notruf bei der Polizei im kalifornischen San Luis Obispo ein. Als sich die Beamten daraufhin auf den Weg machten, konnten sie, vor Ort angekommen, ihren Augen und Ohren kaum trauen.

Der Übeltäter: das Kapuzineräffchen Route.
Der Übeltäter: das Kapuzineräffchen Route.  © Facebook/Screenshot/San Luis Obispo County Sheriff's Office

Am Montag berichteten die Kollegen schließlich von diesem besonders kuriosen Vorfall in einem Beitrag auf Facebook.

Dort schreiben sie, dass es sich bei dem Anrufer nämlich nicht um einen Menschen gehandelt hatte.

Doch erst einmal alles von Anfang:

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Am 13. Juni ging ein Notruf bei der Polizei ein, der jedoch sofort wieder unterbrochen wurde.

Besorgt versuchten die Beamten daraufhin, die Nummer zurückzurufen, jedoch erfolglos. Mit einem unguten Bauchgefühl wurde schließlich ein Streifenwagen losgeschickt, um an die ermittelte Adresse des Anrufers zu fahren.

Kurz darauf fanden sich die Uniformierten auch schon vor den Toren eines Zoos wieder und sahen sich einer Gruppe äußerst verwirrter Wärter wieder – jeder einzelne von ihnen bestritt, den Notruf abgesetzt zu haben.

Die Polizisten und Tierpfleger waren ratlos – bis ihnen schließlich die Erkenntnis kam, dass ein kleines Kapuzineräffchen namens Route eines der Handys in seine Finger bekommen haben könnte.

Der kleine Affe Route hatte sich das Handy geschnappt

Schuldbewusste blickte Route nach dem Polizeieinsatz in die Kamera.
Schuldbewusste blickte Route nach dem Polizeieinsatz in die Kamera.  © Facebook/Screenshot/San Luis Obispo County Sheriff's Office

Tatsächlich hatte sich eines der Telefone an besagtem Tag in einem Golfkart befunden, welches inmitten des Tierparks geparkt worden war.

Höchstwahrscheinlich hatte Route gefallen daran gefunden und beim Spielen versehentlich 911 – den Notruf in Kanada, Mexiko und den USA – gewählt.

"Uns wurde gesagt, dass Kapuzineräffchen sehr neugierig sind und sich alles Mögliche schnappen und einfach anfangen, auf Knöpfe zu drücken", gab ein Polizeisprecher seither in einem Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung Mirror an.

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"Und genau das hat Route getan... zufällig hat er dabei die richtige Zahlenkombination getippt, um uns anzurufen."

Die Polizei scherzte weiterhin, dass die Beamten des "San Luis Obispo County Sheriff's Office" schon so einige "Affen zu Gesicht bekommen haben – aber noch nie so etwas".

Titelfoto: Collage: Facebook/Screenshot/San Luis Obispo County Sheriff's Office (2)

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