Briten gehen an Themse spazieren, als sie eine beängstigende Kreatur sehen

London (England) - Schock in London: Fußgänger sahen nahe der Themse plötzlich eine große Königsboa! Am Sonntag rückte deswegen die Tierschutzbehörde RSPCA (Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals) an.

Mit dieser riesigen Schlange konnte in London wirklich niemand rechnen.
Mit dieser riesigen Schlange konnte in London wirklich niemand rechnen.  © Twitter/Screenshot/@HeartLondonNews

Die 1,50 Meter lange Schlange wurde schließlich in der Nähe der Barnes Bridge in Chiswick eingefangen, nachdem die Königsboa dort gesichtet worden war, berichtet aktuell die Daily Mail.

Ein Foto, das die RSPCA veröffentlichte, zeigt das beeindruckende Tier in dem Moment, als es auf die Tierschützer zukroch. Die Schlange hätte so manch einem Briten mit Sicherheit noch das Fürchten gelehrt, wenn die Profis nicht eingeschritten wären.

Die zuständigen Tierschutzbeauftragten erklärten, dass die Größe des Reptils darauf hindeutet, dass es kürzlich ausgesetzt wurde. Schließlich leben Königsboas eigentlich nicht in der freien Natur Englands.

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Die RSPCA-Mitarbeiterin Jade Guthrie, die das Reptil nahe der Themse einfing, sagte, dass es sich in einem guten Zustand befände, da es für seine Verhältnisse sehr schwer sei.

"Er sieht ziemlich gesund aus. Er hat ein gutes Gewicht, also wurde er offensichtlich betreut", sagte sie der BBC. "Aber natürlich werden wir mit ihm einen Gesundheitscheck durchführen und sicherstellen, dass es ihm gut geht", so die Britin.

Genaue Umstände geben Rätsel auf

Da Königsboas eigentlich in Südamerika beheimatet sind, obwohl sie größtenteils in Gefangenschaft gezüchtet werden, konnte Jade Guthrie über die seltsamen Umstände, unter denen das Tier in London an der Themse aufgetaucht war, nur spekulieren.

"Es könnte möglicherweise entkommen und ziemlich weit gekrochen sein", mutmaßte sie. "Oder es könnte leider auch eine Aussetzung sein."

Das will die Tierschützerin nun genauer herausfinden, weshalb sie derzeit nach den Besitzern sucht. Die Königsboa wird derzeit von der RSPCA betreut.

Titelfoto: Twitter/Screenshot/@HeartLondonNews

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