Engel auf vier Rädern: Emily rettet Leben, mehr als 1000 im vergangenen Jahr!

Mississippi (USA) - Für Emily Hirtle ist Tierliebe nicht nur ein Gefühl, sondern auch eine Berufung. Mehr als 1000 Vierbeinern hat die 24 Jahre alte US-Amerikanerin damit schon das Leben gerettet.

Emily Hirtle (24) hat sich der Rettung von hilflosen Hunden und Katzen verschrieben.
Emily Hirtle (24) hat sich der Rettung von hilflosen Hunden und Katzen verschrieben.  © Screenshot/bestfriends.org

Und das allein seit Mai des vergangenen Jahres. Wie Newsweek berichtete, startete Emily damit, dreimal pro Woche mehr als 450 Kilometer durch den US-Bundesstaat Mississippi zu fahren, um Hunde und Katzen vor dem Tod zu retten.

Bis heute schaffte es die junge Frau, 1400 Tiere einzusammeln und ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft in liebevollen Händen zu ermöglichen.

"Diese Arbeit kann sowohl geistig als auch körperlich anstrengend sein", sagte die 24-Jährige. Trotz der Anstrengungen macht Emily ihren Job gern. Gemeinsam mit einer führenden Tierschutzorganisation möchte sie es bis 2025 schaffen, das Töten von Vierbeinern in Mississippi zu beenden.

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Das kann aber nur klappen, wenn sich für gerettete Hunde und Katzen auch ein neues Zuhause finden lässt. "Die meisten Tierheime im ganzen Land sind voll. Viele sind ländlich gelegen, haben keinen Internetanschluss und arbeiten ausschließlich mit Stift und Papier", so Emily.

Niedlich! Auch diese beiden Fellnasen wurden gerettet.
Niedlich! Auch diese beiden Fellnasen wurden gerettet.  © Screenshot/Facebook/Best Friends in Central Mississipi

Jedes Jahr landen 6,3 Millionen US-Vierbeiner in Tierheimen

Mit ihrem Transporter fährt Emily durch den Süden der USA und versucht dabei, so viele Vierbeiner wie möglich zu retten.
Mit ihrem Transporter fährt Emily durch den Süden der USA und versucht dabei, so viele Vierbeiner wie möglich zu retten.  © Screenshot/bestfriends.org

Damit ihre Schützlinge trotzdem schnell an den Mann oder die Frau gebracht werden können, kümmert sich die 24-Jährige selbst um die Vermittlung.

Emily fotografiert alle Vierbeiner, stellt Kontakte zu anderen Tierrettern her oder informiert bei Facebook über ihre Arbeit. "Diese Tiere sind das Erste, woran ich denke, wenn ich aufwache, und das Letzte, woran ich denke, bevor ich einschlafe", so die Amerikanerin.

Laut der US-amerikanischen Gesellschaft zur Verhinderung von Tierquälerei werden in den USA jährlich etwa 6,3 Millionen Haustiere (3,1 Millionen Hunde und 3,2 Millionen Katzen) in Tierheimen aufgenommen.

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Etwa 920.000 dieser Tiere werden jedes Jahr getötet. Im Jahr 2011 seien allerdings noch dreimal so viele Vierbeiner umgebracht worden.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/bestfriends.org

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