Er galt als Russen-Spion: "Hvaldimir" treibt tot vor Norwegens Küste!

Stavanger (Norwegen) - Norwegens berühmtester Weißwal ist tot! Ein Hafenarbeiter fand "Hvaldimir" leblos vor der Küste von Stavanger. Bei dem Tier soll es sich mutmaßlich um einen Spion gehandelt haben.

Mit einem Kamera-Geschirr wurde "Hvaldimir" im Jahr 2019 vor der Küste Norwegens entdeckt. (Archivbild)
Mit einem Kamera-Geschirr wurde "Hvaldimir" im Jahr 2019 vor der Küste Norwegens entdeckt. (Archivbild)  © Joergen Ree Wiig/Norwegian Directorate of Fisheries Sea Surveillance Unit/AP/dpa

Wie die norwegische Tageszeitung "Verdens Gang" (VG) berichtet, ist der Wal regungslos durch das Hafenbecken von Risavika getrieben. Sichtbare Verletzungen hätte es nicht gegeben.

Mithilfe eines Kranes sei der Meeressäuger aus dem Wasser gehoben und anschließend auf einen Lastwagen für den Weitertransport in die Rechtsmedizin verladen worden.

"Es ist wirklich traurig. Er hatte bis jetzt jedenfalls ein freies Leben", sagte Professor und Naturfotograf Audun Rikardsen gegenüber "VG".

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Eine Autopsie solle nun die konkrete Todesursache des etwa 15 Jahre alten und 570 Kilogramm schweren Wales herausfinden.

"Hvaldimir" war im April 2019 erstmals nahe Hammerfest in Nordnorwegen gesichtet worden. Er trug damals ein Überwachungs-Geschirr mit der Aufschrift "Equipment St. Petersburg". Die Regierung vermutete den Kreml dahinter und gab dem Tier daher einen Namens-Mix aus Putin und Wal (Hval).

Titelfoto: Joergen Ree Wiig/Norwegian Directorate of Fisheries Sea Surveillance Unit/AP/dpa

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