Frau geht nichtsahnend aufs Klo, doch dann greift eine Spinne an

Leeds (England) - Für viele Menschen mit Angst vor Spinnen ist es wohl das absolute Horror-Szenario, doch für eine Frau aus England wurde es Realität: Ein riesiger Achtbeiner biss sie beim Gang auf die Toilette.

So könnte der Albtraum für Arachnophobiker ausgesehen haben: Eine "Falsche Witwe" an einer Bushaltestelle in Südengland.
So könnte der Albtraum für Arachnophobiker ausgesehen haben: Eine "Falsche Witwe" an einer Bushaltestelle in Südengland.  © Rainer Breitling/PENSOFT PUBLISHERS/dpa

Jo Kenyon (34) aus Leeds war gerade erst aufgewacht und setzte sich noch schlaftrunken auf ihr Klo, als sie plötzlich einen brennenden Schmerz an ihrem linken Oberschenkel spürte.

"Es war, als ob dich jemand mit einer brennenden Zigarette streift, anders kann ich es nicht beschreiben", erklärte die 34-Jährige laut dem Daily Star.

Erschrocken sprang die Radio-Produzentin auf und fragte sich, was zur Hölle da eben passiert war. Als sie den Sitz der Latrine anhob, erblickte sie eine gewaltige Spinne, die sich am Rand des Porzellans versteckte.

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"Ich habe augenblicklich aufgeschrien, sie irgendwie in die Schüssel gestoßen und sofort gespült. Sie war so riesig, ein richtig großer Scheißer. Ich bin komplett ausgeflippt", berichtete das Bissopfer.

Starke Schmerzen nach Spinnen-Biss

Das bissige Ungetüm hatte sich unter dem Toilettensitz verkrochen und fühlte sich offenbar vom Gesäß der 34-jährigen Engländerin gestört.
Das bissige Ungetüm hatte sich unter dem Toilettensitz verkrochen und fühlte sich offenbar vom Gesäß der 34-jährigen Engländerin gestört.  © 123RF /lightfieldstudios

Jo rief den Notruf und ihr wurde gesagt, dass sie unverzüglich eine Notaufnahme aufsuchen soll, da sich die Wunde sonst infizieren könnte.

Die Ärzte mussten die große, blasenförmige Wunde versorgen und anschließend mehrmals reinigen, weswegen die Geschädigte dreimal in einer Woche unter Schmerzen ins Krankenhaus ging.

"Die Mediziner sagten, dass der Biss zu einer Sepsis führen und mich hätte töten können, wäre ich nicht sofort gekommen", meinte die Britin und fügte an: "Das Laufen war die ersten Tage sehr schmerzhaft und dann tat es immer weh, wenn ich mich hinsetzen wollte. Ich habe schon mein ganzes Leben Angst vor Spinnen."

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"Es hat mich wirklich erschrocken, dass ein Spinnenbiss mich hätte töten können...vor allem in England", gab sie zu.

Bei dem angriffslustigen Tier soll es sich um eine "Falsche Witwe" oder auch Fettspinne gehandelt haben.

Titelfoto: Montage: 123RF/lightfieldstudios, Rainer Breitling/PENSOFT PUBLISHERS/dpa

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