Frau glaubt, sie habe hilflose Welpen gerettet: Dann erkennt sie die Wahrheit
Corvallis (Oregon) - Es ratterte und ratterte: Doch Jessie Tussing wollte einfach nicht klar werden, wen sie da vor sich hatte. Hundewelpen waren es jedenfalls nicht.
Rückblick: Am vergangenen Freitag hatte Tussing aus Corvallis/Oregon längst Feierabend. Doch dann erhielt die Koordinatorin für Pflege- und Rettungstiere des Tierheims "Heartland Humane Society" einen Anruf.
Der Besitzer einer Scheune hatte darin einen Wurf Welpen gefunden. Tussing fasste sich ein Herz und fuhr zusammen mit ihren Teeny-Töchtern zu dem alten Gebäude, wie The Dodo berichtet.
Nur mit einer Taschenlampe bewaffnet leuchtete die US-Amerikanerin überall in der dunklen Scheune hin und her. Es dauerte eine Weile, bis sie endlich fündig wurde. Schließlich brachte sie die Tiere nach draußen, wo gerade die Dämmerung einsetzte.
Als sie die süßen Fellbabys betrachtete, fiel Tussing etwas auf, das sie stutzig machte. Was stimmte nicht mit den Kleinen?
Jessie Tussing teilt kuriose Geschichte auf Facebook
"Ich habe mir den Kopf zerbrochen und versucht, mich daran zu erinnern, welche Rasse von Welpen diese Färbung haben", sagte Tussing im Gespräch mit The Dodo. "Es dauerte eine Minute, bis ich wirklich begriff, was ich da vor mir hatte", so die Tierschützerin.
Eine ihrer Töchter half bei der Wahrheitsfindung, googelte ganz einfach. "Sie ging die Liste der Tierarten durch, von denen sie wusste, dass sie in dieser Gegend leben, und nachdem Füchse und Waschbären ausgeschlossen waren, suchte sie nach Kojotenwelpen und sagte: 'Oh mein Gott, Mama!'" so Tussing über den spannenden Moment.
Dann sei ihnen alles klar geworden: "Ich sagte meinen Mädchen: 'Wir müssen sie zurückbringen. Das sind keine Haustiere'". Schließlich hätten sie sich mit dem Besitzer der Scheune darauf geeinigt, die Vierbeiner dort in Ruhe zu lassen. Denn das Muttertier sei vermutlich ganz in der Nähe gewesen.
Fazit: Nicht alle Welpen müssen zwingend gerettet werden.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Jessie Jack Remick Tussing