Frau wird nachts von Krach geweckt: Als sie das Licht anschaltet, merkt sie, dass der Täter noch im Raum ist

Santa Cruz (Kalifornien) - Es klirrte, es krachte, es rumpelte: Mitten in der Nacht wurde eine Frau aus Santa Cruz unsanft geweckt. Gegen 2.30 Uhr schaltete die Kalifornierin erschrocken das Licht an. Dann sah sie, dass alles kreuz und quer verstreut lag. Plötzlich entdeckte sie einen der Täter, der ihr direkt in die Augen blickte.

So will bestimmt niemand geweckt werden: Mitten in der Nacht gab es einen großen Krach, plötzlich war alles umgestoßen.
So will bestimmt niemand geweckt werden: Mitten in der Nacht gab es einen großen Krach, plötzlich war alles umgestoßen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshots/Urban Trapping Wildlife Control

Ihr Puls war sicher schon sehr hoch, als die Hausbesitzerin das Chaos in ihrem Schlafzimmer entdeckte. Stühle und Topfpflanzen waren umgeworfen worden. Bilder hingen schief an der Wand. Dann schnellte er sicher noch höher, als sie den Verursacher entdeckte: einen Waschbären!

Schnell griff die überforderte US-Amerikanerin zum Telefon, um bei der "Urban Trapping Wildlife Control" anzurufen. Deren Inhaber Dan Burton kam kurz darauf persönlich vorbei.

Über den kuriosen Vorfall, der sich Ende Januar ereignet hatte, sagte der Tierfänger diese Woche im Gespräch mit The Dodo: "Wir gingen durch das Haus und alle Sachen waren umgestoßen (...) Wir kamen in das Schlafzimmer, wo der Waschbär war, und es sah aus, als hätte jemand einen totalen Wutanfall bekommen."

Am Traum-Strand: Frau will ihre Tasche nicht verlieren und wird von Bullen angegriffen!
Tiere Am Traum-Strand: Frau will ihre Tasche nicht verlieren und wird von Bullen angegriffen!

Allerdings sei der Kleine nicht der einzige Übeltäter gewesen.

Hausbesitzerin kann sich mit ihrem Schicksal abfinden

Der Täter blickte seinem Opfer mitten ins Gesicht.
Der Täter blickte seinem Opfer mitten ins Gesicht.  © Facebook/Screenshot/Urban Trapping Wildlife Control

Laut Burton hatte es sich bei dem Eindringling um das Jungtier einer Waschbärin gehandelt. Die sei bei seiner Ankunft jedoch schon wieder aus dem Haus entkommen - durch eine Hundeklappe. Über den verbliebenen Waschbären sagte der Tierprofi: "Wir konnten ihn nach draußen tragen, wo seine Mutter war, und ihn dann freilassen."

Danach habe er der armen Frau beim Aufräumen geholfen. "Sie war mehr als begeistert, dass die Waschbären aus dem Haus waren und sie wieder schlafen konnte. Sie war froh, dass niemand verletzt worden war", so Burton.

Dennoch sei der Dame klar gewesen, dass es in Santa Cruz eine Menge wilder Tiere gebe. Sie habe sich also gut mit ihrem Schicksal abfinden können.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Urban Trapping Wildlife Control

Mehr zum Thema Tiere: