Gefangen im Schlamm: Tierretter befreien hilflose Delfine

Wareham (Massachusetts/USA) - Ein außergewöhnlicher tierischer Notfall sorgte am Montagvormittag für Aufregung an der Küste des US-Bundesstaats Massachusetts. Gegen 10.45 Uhr schlug das Natur- und Umweltamt von Wareham Alarm: Zwei Delfine waren im Marschgebiet nahe dem Weweantic River bei Niedrigwasser gestrandet.

Beide Delfine konnten aus dem schlammigen Marschland gerettet werden.  © Screenshot/Facebook/Wareham Department of Natural Resources

Als Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild. Die beiden Meeressäuger steckten im schlammigen Marsch fest, konnten sich nicht selbst befreien.

Sofort wurde das Einsatzteam für gestrandete Meeressäuger des Internationalen Tierschutz-Fonds (IFAW) verständigt - eine Spezialeinheit, die rund um die Uhr für solche Einsätze bereitsteht.

Und tatsächlich: Mit vereinten Kräften gelang es den Profis, beide Delfine sicher zu bergen. Anschließend wurden die Tiere in ein vorbereitetes Transportfahrzeug gebracht, wo sie eine erste medizinische Untersuchung erhielten.

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Nach dem Check ging es für die beiden Patienten weiter zur ausführlichen Untersuchung, um zu klären, ob sie bald wieder zurück ins Meer dürfen oder zunächst weiterversorgt werden müssen.

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Die Einsatzkräfte vor Ort zeigten sich erleichtert. "Wir sind sehr dankbar für ihre schnelle Reaktion in diesem Gebiet!", hieß es in einer Mitteilung auf Facebook.

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