Bergheim - Schon etliche Tiere hatte das Tierheim Bergheim bei Köln in der Vergangenheit bei sich aufgenommen, die Geschichte von Neuankömmling Rona ging den Mitarbeitern aber besonders ans Herz. Die Hündin kam mit 14 Jahren in einem erbärmlichen Zustand in die Einrichtung - um sie war sich anscheinend nie richtig gekümmert worden.
Bei Instagram hatte das Tierheim die arme Vierbeinerin in dieser Woche vorgestellt, einen kurzen Clip von und mit Rona gezeigt und darin auch die Geschichte der Fellnase geschildert, die Tierfreunden unter die Haut geht.
Man musste kein Experte sein, um schon auf den ersten Blick zu sehen, dass die Hündin viel zu dünn war - das war jedoch nur die Krönung einer Vielzahl an gesundheitlichen Beschwerden, die sie vermutlich schon seit etlichen Jahren mit sich herumgeschleppt hatte.
"Sie ist jetzt bei uns, weil ihre Besitzerin verstarb", schilderten die Tierretter in dem Clip und erklärten, dass ihr Schützling es in seinem alten Zuhause alles andere als gut gehabt hatte.
Ihr Körbchen war nicht nur schwarz vor Dreck und schimmelte bereits an einigen Stellen, was einer der Tierretter mit den Worten "So was hab ich noch nicht gesehen" kommentierte. Zudem stank es enorm, während die Hündin allgemein in einem katastrophalen Zustand war.
Bei Instagram beschrieben die Bergheimer Tierretter den katastrophalen Gesundheitszustand der Hündin
"Rona wird in den letzten zehn Jahren vermutlich keinen Tierarzt gesehen haben, denn selten hatten wir einen Hund mit so vielen gesundheitlichen Baustellen", wie die Mitarbeiter berichteten. So sei bei der Fellnase unter anderem nicht nur ein Blasentumor entdeckt worden, sondern auch Blut im Urin.
Das Schicksal der armen Vierbeinerin ging den Tierrettern sehr ans Herz. "Es ist einfach unfair, dass so ein netter Hund bei den falschen Leuten lebt, ihm nicht geholfen wird und er ein elendiges Leben lebt", hieß in dem Beitrag.
Im Tierheim wird die Fellnase nun so gut es geht aufgepäppelt und findet anschließend hoffentlich noch mal ein neues Zuhause, in dem es ihr diesmal an nichts fehlt und wo sie "nach Strich und Faden verwöhnt wird", wie die Mitarbeiter sich wünschten. Wann sie bereit für einen Neustart ist, blieb vorerst unklar.