Ausgehungerte Hündin Bella: Gibt es jetzt doch noch ein Happy End?

München - Gute Nachrichten für die Magyar-Vizsla-Hündin "Bella": In letzter Sekunde konnte die Rückgabe an ihre Vorbesitzerin gestoppt werden.

Völlig abgemagert wurde Bella sichergestellt (r.). Dieses Schicksal soll nun endgültig der Vergangenheit angehören.  © Tierschutzverein München e.V. (2)

"Wie ihr seht, ist Bella noch da" teilte Tierschutzinspektorin Lydia Schübel am Dienstagnachmittag freudestrahlend mit. Weil Einspruch eingelegt wurde, konnte die zuvor angeordnete Übergabe an ihre ehemalige Besitzerin kurzfristig gestoppt werden.

"Das ist ein riesiger Schritt und zeigt, dass wir gemeinsam etwas bewegen können", erklärt der Tierschutzverein München.

Bellas Geschichte hatte für viel Aufsehen gesorgt. Die Hündin war lebensbedrohlich ausgehungert vom Veterinäramt beschlagnahmt worden. Nachdem sie auf einer Pflegestelle aufgepäppelt wurde, sollte sie dann an ihre Peinigerin zurückgegeben werden, weil die sich vor Gericht beschwert hatte.

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Dank der Unterstützung zahlreicher Tierfreunde, konnte dies nun vorerst abgewendet werden. Eine Petition auf www.change.org für die dauerhafte Inobhutnahme von Bella hat inzwischen über 35.000 Unterschriften gesammelt.

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Noch ist Bellas Kampf nicht zu Ende, doch die Tierschützer bleiben zuversichtlich: "Wir hoffen, dass sie nie wieder zurückmuss", wünscht sich Schübel.

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