Ausgehungerte Hündin Bella: Tierschutz hat Neuigkeiten und wichtige Bitte
München - Das Schicksal der vernachlässigten Hündin Magyar-Vizsla-Hündin hat für viel Anteilnahme und Entsetzten entsorgt. Nun gab der Münchner Tierschutzverein traurige Neuigkeiten bekannt.
Alles in Kürze
- Hündin Bella muss an Besitzerin zurückgegeben werden.
- Bella war bewusst ausgehungert worden.
- Tierschutzverein will weiter für Bella kämpfen.
- Petition für dauerhafte Entziehung von Bella eingerichtet.
- Man kann E-Mails an das Münchner Verwaltungsgericht schreiben.

Bella muss wohl doch in der kommenden Woche an ihre Besitzerin zurückgegeben werden, berichtete der Tierschutz-Inspektor am Mittwoch auf dem Instagram-Kanal des Tierschutzvereins.
Denn: Der Hund wird als "Besitz" eingestuft. "Man übersieht dabei natürlich, dass es sich um einen Hund handelt, der auf dem geistigen Niveau eines zweijährigen Kindes ist", so der Inspektor.
Die Frau hatte sich gegen die Sicherstellung der Hündin gewehrt, ein Richter gab ihr Recht.
Unter Tierschutzfreunden sorgt der Beschluss für Entsetzten. Denn Bella war bewusst ausgehungert worden, damit sie "klein bleibt", erklärte sich die Frau.
Das Veterinäramt hatte das Tier in lebensbedrohlichem Zustand beschlagnahmt. Auf einer Pflegestelle wurde die Hündin liebevoll aufgepäppelt.
Nachdem Bella dort noch über das Wochenende bleiben durfte, scheint die Krise nun nicht mehr abwendbar. Trotzdem will der Tierschutzverein noch nicht aufgeben und weiter für Bella kämpfen.

Vernachlässigter Hund soll Besitzerin zurückgegeben werden: So kannst Du Bella helfen
Es wurde inzwischen eine Petition zu dauerhaften Entziehung von Bella wurde unter www.change.org eingerichtet. Außerdem könne man E-Mails an die Pressestelle des Münchner Verwaltungsgerichts unter presse@vg-m.bayern.de schreiben und so seine Meinung zum Fall kundtun, bat der Verein.
"Jede Stimme zählt. Für Bella", appellierten die Tierschützer.
Titelfoto: Tierschutzverein München e.V. (2)