Besitzer lassen Hund verwahrlosen: Tania kann zum Schluss kaum mehr laufen
Mallorca - Das hat diese Hunde-Omi nicht verdient! Sie wurde von ihrem Besitzer einfach sich selbst überlassen - am Ende verstarb der Vierbeiner an seinen ganzen Erkrankungen.

Die Tier-Organisation "Cats Karma" auf Mallorca bekam einen Hilferuf. Zwar hat die Hündin einen Besitzer, doch "anstatt sie zum Tierarzt zu bringen, wurde anscheinend monatelang dabei zugesehen, wie sie immer mehr leidet", schreibt die Organisation. "Wahrscheinlich in der Hoffnung sie stirbt bald von alleine und das 'Problem' hat sich erledigt."
Selbst die erfahrenen Helfer, die sich in der Regel meist um Katzen kümmern, waren schockiert. "Selten haben wir so etwas Grausames gesehen."
Tania war schon seit Längerem krank, ihr rechter Hinterlauf war fast so dick wie der Rest des Körpers. Laufen war kaum mehr möglich, auch weil sich die Nägel bereits krümmten.
"Eiter kommt aus dem betroffenen Bein und Fliegen haben auch bereits ihre Larven in die Wunde gelegt." Der Besitzer wollte seinen Vierbeiner schließlich in eine Tötungsstation bringen, doch die Tierschutzorganisation konnte dies noch verhindern. Allerdings kam jede Hilfe zu spät.
Hündin Tania überlebt die Strapazen nicht

Zwar brachten die Retter sie zum Tierarzt, doch die Hündin verlor den Kampf. Ein festgestellter Tumor, ein Fliegenlarvenbefall und die Strapazen waren dann offenbar zu viel für den Vierbeiner, der elf Jahre alt wurde.
Bevor sie die Augen für immer verschloss, gab es noch ein Leckerli, schreibt die Organisation in den sozialen Netzwerken. "Du hattest ein süßes Schlapp-Ohr. Deine Pfoten haben so fein gerochen", heißt es zum Abschied.
"Hätte dein Besitzer (der angezeigt wird) dich uns früher übergeben. Oder Hilfe gesucht, anstatt dir beim Sterben zuzusehen", zeigen sich die Tierliebhaber fassungslos.
Vor ihrem Tod wurden noch Spenden gesammelt, um die Tierarzt-Rechnungen zu begleichen.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Cats Karma e.V.