Glanzlos, fahl und splissig – wenn der Hund stumpfes Fell hat, sollte man es unter die Lupe nehmen und herausfinden, woran es liegt. Denn stumpfes Hundefell kann ein Zeichen für eine Erkrankung oder eine Mangelernährung sein.

Stumpfes Fell beim Hund kann verschiedene Gründe haben. Es können auch ganz harmlose Auslöser dahinter stecken, daher sollte man nicht gleich beunruhigt sein. Nichtsdestotrotz sollte man aufmerksam werden, vor allem wenn das Hundefell innerhalb kurzer Zeit seinen Glanz verloren hat.

Dabei ist vor allem eins wichtig: Hinweise sammeln.

• Wann fing das Fell an, stumpf zu werden?
• Kratzt sich der Hund ständig?
• Leidet der Hund an Hautproblemen, sind z.B. rote Flecken unter dem Fell zu sehen oder ist das Fell schuppig?
• Frisst er normal oder hat er vor kurzem anderes Futter bekommen?

Hunderatgeber Können Hunde Farben sehen?

Mein Hund hat Schuppen und stumpfes Fell, woran liegt das?

Sprödes Fell geht häufig mit einem Schuppenbefall einher. Ursachen dafür können folgende sein:

• stressbedingter Hautpilz
• falsche Ernährung oder Ernährungsumstellung
  
• Erkrankung
• Parasitenbefall
  
• altersbedingte Änderung der Haarstruktur
  

Hunderatgeber Hund zittert im Ruhezustand: Muss er zum Tierarzt?

Eine aufmerksame Beobachtung der Tiere und die Analyse des Futters können wichtige Hinweise liefern, warum der Hund stumpfes Fell hat.

Einfachtierisch.de berichtet im Artikel "Hund hat stumpfes Fell: Was tun?" beispielsweise, dass bestimmte Öle wie Leinöl im Futter sein sollten für ein gesundes Fell wegen der Omega-3-Fettsäuren.

Und stumpfes Fell kann ein Hinweis dafür sein, dass der Hund Diabetes hat.

Mit den Indizien sollte man aber keinesfalls eine eigene Diagnose stellen, sondern zum Tierarzt gehen und ihr oder ihm davon berichten. Wichtig ist, sich diese Fragen vor dem Praxisbesuch zu stellen, um dem oder der Tierärztin davon berichten zu können.

In der Tierarztpraxis kann dann eine sichere Diagnose erstellt und dann entschieden werden, ob eine spezielle Hautpflege, ein abgestimmtes Futter oder eine medikamentöse Therapie nötig ist.

Denn bei allen Auffälligkeiten und Problemen, die die Gesundheit der Tiere betreffen, sollte immer ein/e VeterinärIn zu Rate gezogen werden.