Er ging in die Geschichte ein: Skandaldackel "Gusti" ist tot!

Hannover - Im Alter von 15 Jahren ist der Dackel des Ex-Ballettdirektors Marco Goecke (51) gestorben. Zusammen hatten die beiden vor rund einem Jahr für einen buchstäblichen Shitstorm in der Staatsoper Hannover gesorgt.

Der Ex-Ballettdirektor Marco Goecke (51) trauert um seinen Dackel "Gusti".
Der Ex-Ballettdirektor Marco Goecke (51) trauert um seinen Dackel "Gusti".  © Screenshot/Instagram/marcogoecke (Bildmontage)

Marco Goecke bestätigte den Tod seines Dackels "Gusti" am Sonntag selbst auf seinem Instagram-Account.

Dort hatte er seinem Hund zuletzt noch zu seinem 15. Geburtstag gratuliert. In der Kommentarspalte waren dann am Wochenende aber bereits die ersten Beileidsbekundungen zu lesen, für die sich Goecke inzwischen bedankte.

Nach Medienberichten starb der Dackel bereits im November vergangenen Jahres. "Ein großer Teil von mir ist gegangen", sagte Goecke der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" über seinen Verlust.

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Man könnte sagen, dass "Gusti" in seinen alten Tagen in die Theatergeschichte einging. Denn auch internationale Medien wie die "New York Times" berichteten über ihn und, nun ja, seine Hinterlassenschaften.

Denn eben diese hatten am 11. Februar 2023 bei einer Premiere in der Hannoverschen Staatsoper für einen Ekel-Eklat gesorgt: Der damalige Ballettchef Goecke beschmierte mit dem Hundekot seines Dackels plötzlich im Foyer die Kritikerin Wiebke Hüster (59) von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Der Grund: Ihm gefielen die jüngsten Kritiken der Journalistin nicht. Die Konsequenz: eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung und eine sofortige Suspendierung vom Staatstheater Hannover.

Das Nachspiel: Goecke entschuldigte sich drei Tage nach dem Vorfall in einem schriftlichen Statement bei Wiebke Hüster. Er erklärte, seine Aktion sei "nicht gutzuheißen". Später sprach er von einem Burn-out, das ihn zu der Tat getrieben habe.

Das Staatsballett Berlin hielt daraufhin weiter an einer Zusammenarbeit mit dem Choreografen fest und auch im Programm der Staatsoper Hannover tauchte sein Name inzwischen wieder auf.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/marcogoecke (Bildmontage)

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