Familie transportiert Welpen im Kofferraum: "Unterernährt, verlaust und krank"

Rosenheim/München - Bei einer Kontrolle entdeckten Zöllner einen kranken Hundewelpen im Kofferraum einer Familie.

Der kleine Hund wird nun im Tierheim versorgt und soll sich von den Strapazen seiner ersten Lebenswochen erholen.
Der kleine Hund wird nun im Tierheim versorgt und soll sich von den Strapazen seiner ersten Lebenswochen erholen.  © Hauptzollamt Rosenheim

Wie der Zoll am Freitag mitteilte, wurde das Auto im August am späten Abend auf der A8 in Richtung Stuttgart kontrolliert.

Die französische Familie war den Angaben zufolge auf dem Rückweg aus Moldawien. Im Kofferraum, zwischen den Gepäckstücken fiel den Zöllnern dann der kleine Hund auf.

Der Familienvater gab an, das Tier auf einem Markt in Moldawien gekauft zu haben und legte einen Heimtierausweis vor.

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"Das darin angegebene Alter des Welpen von sechs Monaten sowie die eingetragene Tollwutimpfung erschienen unglaubwürdig", erklärte der Zoll.

Außerdem fehlte der vorgeschriebene Tollwut-Titer-Nachweis und der Welpe machte einen kränklichen Eindruck. Nach Maßgabe des Veterinäramtes wurde er deshalb in einem Tierheim gebracht. Auch hier ging man davon aus, dass der Hund viel jünger sei, als auf den Papieren angegeben.

Den Mitarbeitern des Tierheims zufolge ist der Welpe "unterernährt, verlaust und krank". Er muss nun einige Wochen in Quarantäne bleiben und soll aufgepäppelt werden.

Titelfoto: Hauptzollamt Rosenheim

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