Frau geht mit Hund Gassi: Nach einem lauten Knall sackt der Vierbeiner zu Boden

Graubünden (Schweiz) - Eine Schweizerin führte am Samstagabend ihren Hund aus. Plötzlich fiel ein Schuss.

Die erschossene Weimaraner-Hündin ist nur zehn Monate alt geworden. (Symbolbild)
Die erschossene Weimaraner-Hündin ist nur zehn Monate alt geworden. (Symbolbild)  © 123RF/ksuksa

Die Frau spazierte gegen 23 Uhr mit ihrer zehn Monate alten Weimaraner-Hündin an einer Böschung in Sedrun im Schweizer Kanton Graubünden entlang.

Fast zeitlich mit Ertönen des lauten Knalls sackte der Vierbeiner zusammen und blieb tot auf der Straße liegen.

Völlig perplex alarmierte die Hundehalterin die Kantonspolizei. Wie die Beamten später mitteilten, hätten Ermittlungen zu einem 79-jährigen Anwohner geführt.

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Der Senior war ehrlich und gab zu, in seiner Funktion als Jäger tatsächlich einen Schuss abgefeuert zu haben.

Auf diesem Weg wurde die Hündin ausgeführt.
Auf diesem Weg wurde die Hündin ausgeführt.  © Kantonspolizei Graubünden

Tödlicher Schuss in der Schweiz: Nachbarn beschreiben Schützen als "problematisch"

Wie das Magazin "20 Minuten" berichtete, habe der Vorfall Anlieger wenig überrascht. Besonders bei den Hundebesitzern im Dorf seien die Jagdaktionen des 79-Jährigen als problematisch betrachtet worden, so eine 38-jährige Nachbarin.

Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Graubünden klärt die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Wildhut die genauen Umstände dieses Fehlabschusses ab.

Titelfoto: Bildmontage: Kantonspolizei Graubünden, 123RF/ksuksa

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