Frau geht mit ihrem Hund spazieren, Jäger halten ihn für einen Kojoten

Berks County (USA) - Riesenschock für Jennifer Heller: Als die US-Amerikanerin mit ihrem Hund namens Hunter spazieren ging, kam es zu einer unglücklichen Begegnung mit einem Jäger.

Weil Jäger den großen Hund mit einem Steppenwolf verwechselten, nahm das Unglück seinen Lauf.
Weil Jäger den großen Hund mit einem Steppenwolf verwechselten, nahm das Unglück seinen Lauf.  © Screenshot Facebook @Jennifer Heller

Jennifer Heller, die Besitzerin des acht Jahre alten Alaskan Malamute, ging auf einem häufig genutzten Wanderweg in der Nähe ihres Hauses entlang.

Da sie annahm, die Jagdsaison wäre vorüber, zog sie es vor, Hunter nicht an die Leine zu nehmen.

So kam es, wie es kommen musste: Der Hund lief ein Stück weiter in den Wald und traf auf eine Gruppe von Jägern.

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Weil diese den großgewachsenen Schlittenhund für einen Kojoten hielten, kam Hunter auf tragische Weise ums Leben.

Jennifer, die den Schuss hörte und zu ihrem Haustier eilte, stand unter Schock, als sie ihren Hund in einer Blutlache vorfand.

Wie TMZ berichtet, ereignete sich der Vorfall kürzlich im US-Bundesstaat Pennsylvania. Jennifer, die den Verlust ihres geliebten Hundes auf Facebook mitteilte, wollte noch einen Arzt rufen, doch für den Vierbeiner kam jede Hilfe zu spät.

Doppeltes Pech für die US-Amerikanerin: Der Jäger, der den Schuss abfeuerte, darf seine Jagdberechtigung behalten. Wie Polizeichef James Keiser erklärte, stand Hunter nicht unter der Kontrolle ihres Frauchens, da er nicht an der Leine gehalten wurde. Daher wird es weder eine Festnahme noch eine Anklage geben.

Hund von Jäger erschossen: Tierbesitzerin will rechtliche Schritte einleiten

Auch ein Vertreter der Wildtierkommission stellte sich auf die Seite der Jäger: Diese hätten die geltenden Jagdgesetze des Bundesstaates voll und ganz befolgt und den Hund lediglich aus Versehen erschossen.

Jennifer will das Ganze jedoch nicht auf sich sitzen lassen und nun rechtliche Schritte einleiten, um derlei unglückliche Zufälle in Zukunft zu verhindern.

Über die Spendenplattform GoFundMe bittet sie derzeit um Geld, um einen Anwalt beauftragen zu können, der eine Klage gegen die verschiedenen Parteien einreichen soll, von denen Jennifer glaubt, sie hätten das tragische Unglück bewusst unter den Teppich gekehrt.

Titelfoto: Screenshot Facebook @Jennifer Heller

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