Frau kauft Pudel und macht aus dem Hund ein Einhorn

San Diego (USA) - Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Kalifornien hat das Fell ihres Pudels in verschiedenen Farben getönt, damit er eher wie ein Einhorn aussieht - und nicht wie ein Hund. Doch die 42-Jährige sei entsetzt, weil viele User sie dafür im Netz angreifen.

Ist "Zoes" Fell echt? "Ja!", beteuert Hundebesitzerin Angela Schoonover (42), die jedes Jahr viel Geld investiert, damit der Pudel die "richtigen Farben" bekommt.
Ist "Zoes" Fell echt? "Ja!", beteuert Hundebesitzerin Angela Schoonover (42), die jedes Jahr viel Geld investiert, damit der Pudel die "richtigen Farben" bekommt.  © Screenshot Instagram/angela_and_zoe (2)

Vor einem Jahr begann Angela Schoonover, mit dem Aussehen ihres Haustieres namens "Zoe" zu experimentieren und teilt die Ergebnisse seitdem in den sozialen Medien.

Doch damit treibt die Tierbesitzerin aus San Diego ihre Follower regelmäßig in den Wahnsinn, denn die werfen ihr Tierquälerei vor, nachdem Schoonover ihrem Hund schockierende Rosa-, Blau- und Lilatöne verpasst hat, berichtet die New York Post.

Doch die Amerikanerin besteht darauf, dass ihre "Zoe" glücklich und gesund sei. Außerdem löse die Aufmerksamkeit, die sie durch ihr auffälliges Aussehen erhält, Begeisterung bei der bunten Pudel-Dame aus.

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Trotzdem sei Schoonover gefrustet, weil ihre geteilten Videos so "viel Hass" hervorzurufen scheinen. "Aber wenn die Leute sie tatsächlich persönlich treffen, können sie sehen, wie sehr sie ihren Look verkörpert", ist sich die Hundehalterin sicher.

"Es ist, als könnte ich Zoes Gedanken lesen: Sie möchte einfach nur ein farbenfrohes, magisches Einhorn sein."

Doch wie haben die beiden zueinander gefunden?

Schriller Look dank tiergerechter Farbstoffe

Angela Schoonover kaufte "Zoe" im Juli 2022 als Welpen und beschloss sofort, dem Fell des Tieres einen schrillen Look zu verpassen. "Ich fing an, ihre Pfoten zu färben", das Ergebnis habe Schoonover begeistert. Schon bald begann sie, andere Körperteile des Vierbeiners zu färben - und entschied sich für viel radikalere Farben.

Allerdings verwende sie keine schädlichen Haarfärbemittel für Menschen, sondern tiergerechte Farbstoffe, für die sie mehr als 500 US-Dollar (rund 460 Euro) im Jahr ausgebe. Für "Zoe" fühle sich die Färbeprozedur wie "eine Massage" an.

"Es ist mehr oder weniger so, als würde man Fell mit Blaubeersaft färben", betonte sie und versicherte, dass das Produkt Hundert Prozent vegan sei.

Schoonover glaubt, dass Zoes auffälliges Aussehen einfach ihre aufgeschlossene Persönlichkeit widerspiegeln würde. "Sie ist kokett gegenüber Leuten, die Selfies mit ihr machen. Sie liebt es auch, zu küssen. Es ist unmöglich, sie nicht zu mögen, wenn man sie trifft."

Titelfoto: Screenshot Instagram/angela_and_zoe (2)

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