Hilflos und verängstigt: Polizei-Taucher befreit Hund aus Abflussrohr
Chicago (Illinois/USA) - Am Samstagnachmittag ereignete sich auf dem Chicago River eine dramatische Rettungsaktion: In einem Abflussrohr in Flussnähe steckte eine verängstigte Hundedame fest.

Die Szene spielte sich in der Nähe der Harrison Street Bridge in Chicago im US-Bundesstaat Illinois ab.
Ein aufmerksamer Bootsfahrer entdeckte die feststeckende Pitbull-Terrier-Hündin namens Faroe und alarmierte sofort die Rettungskräfte, wie es in einem Bericht der Polizei heißt.
Zur gleichen Zeit suchte ihr Besitzer, Brandon Hilliard, bereits verzweifelt nach seiner verschwundenen Vierbeinerin.
Durch Zufall sah Brandon in einer öffentlichen Sicherheits-App genau den richtigen Notruf von einem gestrandeten Hund, dessen Beschreibung haargenau auf Faroe passte.
Seine Schwester nahm sofort Kontakt mit der Polizei auf. Kurz darauf war Brandon selbst an Bord des Polizeibootes, das auf dem Weg war, um seine treue Begleiterin zu befreien.
Die Rettung gestaltete sich jedoch knifflig: Faroe, selbst eine Rettungshündin, die Brandon erst ein Jahr zuvor adoptiert hatte, war sichtlich nervös und traute sich nicht aus ihrem Versteck.
Ein genialer Trick verhalf zur Rettung
Die erfahrenen Retter ließen sich etwas einfallen. Ein Marinetaucher griff zu einem genialen Trick: Er lockte die verängstigte Hündin mit ihrem eigenen Quietsche-Spielzeug heraus! Nach kurzer Zeit gab Faroe nach und ließ sich sicher an Bord bringen.
"Ich bin so dankbar, dass ein guter Samariter Faroe entdeckt hat und dass meine Schwester, das Chicago Police Department und alle Beteiligten geholfen haben, mich mit meinem besten Freund wieder zu vereinen", so Besitzer Brandon.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Chicago Police Department