Hündin Lilly geht in den Bergen spazieren, plötzlich verschwindet sie spurlos!

Lochau (Österreich) - Eine Hündin ging beim Wandern in den Bergen verloren. Die daran anschließende, stundenlange Suche der Polizei verlief zunächst ohne Erfolg.

Hündin Lilly ließ sich von den Bergrettern nicht in Obhut nehmen, ihre Besitzerin musste mit anrücken und das Tier beruhigen.
Hündin Lilly ließ sich von den Bergrettern nicht in Obhut nehmen, ihre Besitzerin musste mit anrücken und das Tier beruhigen.  © Landespolizeidirektion Vorarlberg

Wie die Polizei im österreichischen Bundesland Vorarlberg mitteilte, ging Lilly bereits am Mittwoch gegen 16.40 Uhr verloren.

Ihre Besitzerin ging mit dem Vierbeiner in Lochau wandern, als das Tier plötzlich eine Fährte witterte und beim Verfolgen eben jener einen Abhang hinunter rutschte.

Alarmierte Rettungskräfte suchten daraufhin bis 20 Uhr nach der Hündin, doch die Helfer konnten sie nicht ausfindig machen, so die örtliche Polizei. Die Suchaktion wurde deshalb aufgrund der Dunkelheit beendet.

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Kurz vor Mitternacht erhielten die Beamten jedoch einen Tipp, den sie sofort verfolgten: Ein Anwohner hörte lautes Hundebellen und störte sich daran, weshalb er die Ermittler verständigte. Für die war es jedoch ein Hinweis auf Lillys Verschwinden.

Also gingen sie gegen 23.47 Uhr erneut auf die Suche nach dem ungeschickten Fährtenleser.

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Die Beamten gingen erneut durch die Nachbarschaft und zogen dieses Mal die Kollegen der Bergrettung hinzu. Gegen 1.20 Uhr konnte von ihnen ein Erfolg vermeldet werden: "Lilly wurde lokalisiert", freuten sich die Rettungskräfte.

Doch der Vierbeiner wollte sich überhaupt nicht retten lassen. Immerzu hielt das Tier Abstand zu den Einsatzkräften der Bergrettung, ließ sie nicht heran und schon gar nicht zupacken.

Deshalb "wurde die Hundehalterin zur finalen Bergung des Hundes hinzugezogen", berichtete die Polizei weiter. "Sie war sichtlich erleichtert über den glücklichen Ausgang des Vorfalles."

An der insgesamt fast neunstündigen Suchaktion waren mehrere Beamte der Polizeiinspektionen Lochau und Bregenz, zehn Mitglieder der Bergrettung Bregenz sowie das Österreichische Rote Kreuz mit drei Personen beteiligt.

Titelfoto: Landespolizeidirektion Vorarlberg

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