Hund begrüßt Herrchen auf seltsame Weise: Dann wird dem Mann alles klar
Haslet (Texas) - Er ahnte es - und es sollte zu Hause auch gleich bestätigt werden. Brian Baker (35) aus Haslet in Texas wurde im vergangenen Monat auf sehr seltsame Weise von seinem Schäferhund Maverick begrüßt. Zwar wedelte das Tier mit dem Schwanz, als er hereinkam. Doch der Kopf des Rüden war gesenkt und seine Körperhaltung ängstlich.
Weil Baker bereits wusste, was er falsch gemacht hatte, filmte er das Aufeinandertreffen mit seinem Hund von Anfang an. Auf der Heimfahrt war ihm nämlich klar geworden, dass er Maverick nicht in seinen Zwinger gesperrt hatte.
"Normalerweise bin ich dafür verantwortlich, und ich konnte mich nicht daran erinnern, es getan zu haben. Erst als mir klar wurde, dass ich ihn schlafend auf unserem Bett zurückgelassen hatte, fiel es mir ein", sagte der Texaner jetzt in einem Interview mit Newsweek.
In seinem Video, das im August auf TikTok viral gegangen ist, läuft Baker nach der seltsamen Begrüßung durch seinen Hund die Treppe zum oberen Teil seines Hauses hoch - von dort ist Maverick nämlich gekommen.
Schnell filmt das Herrchen die ersten Schäden. Auf eine zerrissene Chipstüte folgt ein umgekipptes Kinderspielzeug, daneben liegt eine zerfetzte pinke Feder.
Dann findet er eine herumliegende Shampooflasche und weitere Fetzen der pinken Feder, die direkt ins Schlafzimmer führen.
Virales TikTok-Video zeigt "Werk" des Schäferhundes
Dort liegen noch ein paar Sachen auf dem Boden. Aber insgesamt scheint sich die Fellnase zurückgehalten zu haben. So sieht es auch das erleichterte Herrchen.
"Ehrlich gesagt hatte ich mit etwas viel Schlimmerem gerechnet - er hat in viel kürzerer Zeit größeres Chaos angerichtet", erklärte der 35-Jährige dem US-Magazin.
Von Anfang an habe er mit ganz anderen Bildern im Kopf gefilmt. "Wenn das Haus schon zerstört wird, dachte ich, könnten wenigstens andere mitlachen", sagte Baker.
Zwar kann sein TikTok-Video keine zerstörten Möbel oder Wände bieten - und auch keine zerkauten Schuhe - unterhalten fühlen sich die User trotzdem. 1,2 Millionen Klicks sind seit Mitte August zusammengekommen, dazu 48.000 Likes.
Allerdings kann nicht jeder der Geschichte etwas abgewinnen. Baker sieht sich vor allem Kritik ausgesetzt, weil er seinen Hund überhaupt in einen Käfig sperrt.
"Aber das ist für berufstätige Familien wie unsere üblich und sicher", rechtfertigte er sich gegenüber Newsweek.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/maverick_the_gs

