Hund bellt wie verrückt, bis die Polizei kommt: Sein Grund hat es in sich!

Limington (Maine) - Sie bellte ohne Unterlass: Labrador-Hündin Samantha gab nicht auf, bis eine Frau endlich zum Hörer griff und die Polizei alarmierte.

Diese Hündin bellte, bis man ihr folgte.
Diese Hündin bellte, bis man ihr folgte.  © Facebook/Screenshot/York County Sheriff's Office - Maine

Ort des Geschehens war das Städtchen Limington im US-Staat Maine. Dort kämpfte das Weibchen am 5. Januar gegen 16.45 Uhr in einem Waldgebiet wie verrückt um Aufmerksamkeit.

Die herbeigerufene Polizei traf zunächst beim Haus der Anruferin ein, machte sich dann aber bald auf die Suche nach der Hündin. Dafür folgten die Gesetzeshüter einfach deren Kläff-Geräuschen.

Der Beamte Steve Thistlewood fand das aufgebrachte Tier schließlich. Die Polizei schrieb später auf ihrer Facebook-Seite: "In einer Szene wie aus einem klassischen Lassie-Film, folgte Thistlewood ihr."

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Dass es der Grund der Fellnase in sich hatte, wurde kurz darauf klar. In einem Bach fand der US-Cop einen älteren Herren (84). Der Mann litt bereits an Unterkühlung, hatte nur noch eine Körpertemperatur von knapp 29 Grad Celsius.

In dem verschneiten Waldstück lag die Temperatur bei ungemütlichen -1 Grad Celsius. Thistlewood rief sofort Rettungskräfte und andere Ersthelfer herbei, um dem Mann zu helfen.

Hunde-Dame Samantha war nicht unschuldig am Drama

Später befragten die Ermittler den Sohn des 84-Jährigen, was genau vorgefallen war. Der erklärte den Beamten, dass sein fast blinder Vater am Nachmittag gegen 16 Uhr mit Hündin Samantha spazieren gegangen sei.

Doch der Vierbeiner habe sich dann losgerissen, woraufhin der Senior über etwas gestolpert und in den Bach gestürzt sei. Zwar habe der ältere Herr noch eine Weile um Hilfe geschrien, doch dann hätten ihn seine Kräfte verlassen.

Hunde-Dame Samantha, die ihrem Herrchen die Misere eingebrockt hatte, kämpfte im Anschluss wenigstens darum, alles wieder zu kitten.

Und so wurde sie zumindest noch zum Retter des Verletzten. Der wird sich in Zukunft jedoch ganz genau überlegen müssen, ob er sich noch einmal auf einen Spaziergang mit der Hündin einlassen will.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/York County Sheriff's Office - Maine

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