Los Angeles (Kalifornien) - Drei Monate lang soll ein Hund ganz allein durch die Straßen von Los Angeles gestreift sein, weil ihn seine Familie in der Stadt der Engel zurückgelassen hatte. Während der kleine Rüde Stuart Little immer dünner wurde, bettelte er die Menschen um Futter an. Nach vielen schweren Wochen versuchte der mittlerweile stark unterernährte Vierbeiner sein Glück bei einem Mann. Der war jedoch gerade in seiner Funktion als Polizist im Dienst, hatte dem Tier daher etwas ganz anderes anzubieten.

Wie The Dodo aktuell berichtet, schnappte sich der Gesetzeshüter sein Telefon, um im Tierheim "Logan's Legacy Rescue" von Suzette Hall anzurufen. Der Beamte hatte dem gerade mal rund zwei Kilogramm leichten Hund nämlich die schwerste Zeit seines Lebens angesehen.

Zum Glück hatte Hall noch einen Platz in ihrem Tierheim frei, weshalb sie sich direkt auf den Weg zum Polizisten machte. Der kleine Vierbeiner war total erschöpft, als sie ihn abholte.

"Als ich ihn ins Auto setzte, kletterte er buchstäblich über die Mittelkonsole und krabbelte auf meinen Schoß", erzählte Hall The Dodo. Kaum sei sie mit dem Hund in ihrem Tierheim angekommen, habe er sich schlafen gelegt.

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Am nächsten Morgen brachte Hall die süße Fellnase zum Tierarzt. Außer dem Untergewicht konnte der Mediziner nur noch Flöhe bei dem Rüden finden. Ansonsten war Stuart Little gesund - brauchte nur dringend einen vernünftigen Speiseplan.

Seitdem wurde der Rüde kräftig aufgepäppelt, hat dank einer guten Futterversorgung wieder sein Normalgewicht.

Allerdings hat Stuart Little noch kein neues Zuhause bekommen. Stattdessen lebt das Tier übergangsweise bei einer Pflegefamilie zusammen mit einem anderen Hund. "Seine Pflegefamilie sagt, dass er einfach der glücklichste Junge aller Zeiten ist", so Hall.

Dennoch wird er dort nicht für immer bleiben können. Die Fellnase muss leider noch auf ihr persönliches Happy End warten.