Gwinnett County (Georgia) - Und dann war sie tot. Chihuahua Jax war plötzlich auf sich selbst gestellt, nachdem sein Frauchen von ihm gegangen war. Die ältere Dame hatte in ihrem letzten Lebensabschnitt unheilbar krank in einer Klinik in Gwinnett County des US-Staates Georgia gelegen. Betreut war sie dort unter anderem von der Krankenschwester Kimberly Still worden. Diese machte sich nach dem Tod ihrer Patientin Gedanken um deren Hund - und traf schließlich eine rührende Entscheidung.

Im Gespräch mit dem US-TV-Sender WSB-TV sprach die Krankenschwester nun über die schwere Zeit. "Ich hätte nie geahnt, welche Verbindung man zu manchen Menschen aufbaut, wenn man sich um sie kümmert", so die junge Frau, die seit vier Jahren in ihrem Beruf tätig ist.

Ihre Patientin habe sich große Sorgen um die Zukunft ihres Hundes gemacht. "Sie hatte keine Kinder. Sie hatte keine Familie in der Nähe. Alles, was sie wirklich hatte, war dieser Hund", erklärte Still.

Die wenigen Angehörigen, die nach dem Tod der Frau aufgetaucht seien, hätten den Chihuahua in ein Tierheim abgeschoben. "Ich war sehr besorgt, dass er keine gute Chance bekommen würde und möglicherweise eingeschläfert werden würde, wenn er nicht aus dem Tierheim käme", so die Krankenschwester.

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Schließlich habe sie beschlossen, den Hund aus seiner Misere zu befreien, um ihn bei sich aufzunehmen.

"Ich werde ihn nie wieder loslassen. Er ist so süß. Er ist einer der liebevollsten Hunde überhaupt", schwärmte das neue Frauchen von Jax. Solange der Vierbeiner in ihrem Leben sei, würde er sie daran erinnern, warum sie tue, was sie tut.

"Die Menschen brauchen das Gefühl, gehört zu werden - und sie brauchen das Gefühl, dass sich jemand um sie kümmert", so die US-Amerikanerin.

Dabei habe sie nie gedacht, sich zu ihrem eigenen Hund noch einen weiteren anzuschaffen. Umso schöner: Die beiden Fellnasen seien mittlerweile beste Freunde.

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Was für ein Glückstreffer für Jax!