Köln - Hündin Mira hat eine schlimme Zeit hinter sich - und trotzdem ihr Lächeln wiedergefunden. Nun sucht sie gemeinsam mit dem Tierheim Köln-Dellbrück die passende Halterin oder den passenden Halter für sich.

Manche Geschichten machen fassungslos und traurig. So auch die von Schäferhund-Hündin Mira. Ihr letzter Besitzer hatte die Sechsjährige rund zehn Kilometer auf dem E-Scooter zum Tierheim geschleift - bei hohen Temperaturen mitten im Sommer.

Und damit nicht genug: "Sie trug einen Maulkorb, mit dem sie kaum Luft bekam und ihre Ballen waren blutig gelaufen", schreiben die Kölner Tierretter bei Instagram. "Dazu war sie viel zu dünn und hatte massive Blessuren am Kopf."

Mittlerweile seien die körperlichen und auch die seelischen Wunden aber weitgehend verheilt. Und trotzdem hat es mit einem neuen, liebevollen Zuhause für die verspielte Hündin bisher nicht geklappt.

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Mira ist aktiv und liebt lange Spaziergänge. "Sie ist sehr schlau, lernt gerne und schnell", so das Tierheim. Zudem sei sie eine echte Wasserratte, die "im Sommer ständig in den Bach springen" will. Für Couchpotatoes ist Mira damit die falsche Hündin!

Wichtig zu wissen ist außerdem, dass die Schäferhund-Dame ein Problem mit vorbeifahrenden Autos hat. "Sie möchte sie am liebsten einfangen", berichten die Tierretter.

Zudem haben ihre Qualen natürlich auch seelische Spuren hinterlassen. So habe die hübsche Hündin nach wie vor etwas Misstrauen in sich. Kein Wunder, nach dem, was sie erleben musste. Um ihr zu helfen, sei es nun "allerhöchste Eisenbahn, dass sie endlich jemanden findet, dem sie auch vertraut und dem sie die Verantwortung übergeben kann."

Aufgrund ihrer kleinen Problemchen sollten zukünftige Halter hundeerfahren sein und bestenfalls etwas außerhalb der Stadt wohnen. Und - ganz wichtig: Sie sollten genügend Zeit für sie haben, damit sie ihr zuckersüßes Lächeln nie wieder verliert.