Hundewelpen vor grausamen Schmugglern gerettet, Tierschützer sind schockiert

Dublin - In einer dunklen Kiste ohne Luft, ohne Wasser und ohne Nahrung: Unter solch furchtbaren Bedingungen sollten in Irland Hunde geschmuggelt werden.

Die kleinen Jack Russell Terrier hatten lediglich eine Decke mit in der Box, Trinken, Fressen oder Licht gab es in der Kiste nicht.
Die kleinen Jack Russell Terrier hatten lediglich eine Decke mit in der Box, Trinken, Fressen oder Licht gab es in der Kiste nicht.  © facebook.com/dspca

Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden wurden am Hafen von Dublin junge Hundewelpen gefunden, die unter schrecklichen Umständen nach Großbritannien geschmuggelt werden sollten.

Wie die Tierschutzorganisation DSPCA (Dublin Society for Prevention of Cruelty to Animals) via Facebook meldet, wurden am vergangenen Donnerstag zunächst sechs Terrier-Welpen im Kofferraum eines Autos entdeckt.

Am Freitagmorgen haben Zollbeamte dann vier weitere und offenbar noch sehr junge Jack Russell Terrier gefunden.

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Letztere waren in einer schwarzen Kiste im Laderaum eines Vans versteckt, ohne Wasser, Futter oder Licht. Offenbar gab es keinerlei offizielle Dokumente oder Tierpässe für die kleinen Vierbeiner.

In einigen Fotos, die von der DSPCA veröffentlicht wurden, sieht man die dreckige Box, in der die Welpen untergebracht waren. Darunter kommentieren hunderte Facebook-Nutzer, wie schlimm sie diese Hundemisshandlung finden.

Hundewelpen sind nun in Sicherheit

Etliche User reagieren schockiert: "Das ist eine vollkommene Schande", schreibt ein Mann. Viele bejubeln außerdem die Rettungsaktion und fordern harte Strafen für die Verantwortlichen.

Andere User denken bei dem Verbrechen auch noch einen Schritt weiter, so schreibt eine Frau zum Beispiel: "Durchsucht weiter all die Fahrzeuge am Hafen! Ich frage mich, wo die Mutter dieser Welpen steckt, vermutlich wurde sie gestohlen! Es wäre gut, sie vor diesen Kriminellen zu retten!"

Derweil bereitet die Tierschutzorganisation sich darauf vor, die beiden Fälle von Donnerstag und Freitag bei der Staatsanwaltschaft zu melden.

Die insgesamt zehn Hunde befinden sich nun in der Obhut der DSPCA. Eines Tages sollen sie zur Adoption freigegeben werden, vorerst bittet die Organisation aber um keine Anfragen.

Titelfoto: facebook.com/dspca

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