Warum Du gerade keine fremden Hunde anfassen solltest

München - In Deutschland gelten wegen des Coronavirus strenge Ausgangsregeln. Viele Haustierhalter sind verunsichert, was noch erlaubt ist und wie man gerade mit fremden Tieren umgehen sollte. 

Auch wenn er noch süß ist: Von fremden Hunden solltest Du momentan lieber die Finger lassen. (Symbolbild)
Auch wenn er noch süß ist: Von fremden Hunden solltest Du momentan lieber die Finger lassen. (Symbolbild)  © Dmytro Zinkevych/ 123RF

Auch für Hundehalter gelten die Ausgangsbeschränkungen. Das heißt, man darf das Haus nur noch mit einem triftigen Grund verlassen. 

Die Versorgung eines Haustieres ist damit weiter möglich, Besitzer können also weiterhin den Tierarzt aufsuchen oder Tierfutter kaufen gehen. 

Auch der täglich Spaziergang ist weiter möglich, allerdings eingeschränkt, erklärt Dr. Evelyne Menges, Präsidentin der "aktion tier-tierrettung" in München.

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Nur Mitglieder aus Deinem Haushalt dürfen Dich beim Gassigehen begleiten. Es ist nicht erlaubt, sich mit Bekannten oder Freunden zu Hunde-Spaziergang zu treffen. 

Du solltest, wenn Du draußen unterwegs bist, immer einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. 

Fasse keine fremden Hunde an, denn das Coronavirus kann auf Oberflächen (Hundefell) überleben. 

Fasst Du Dir danach zum Beispiel ins Gesicht, ohne Dir davor die Hände zu waschen, kann das Virus so in Deinen Körper gelangen. 

Ein Hund kann Menschen nicht durch Tröpfcheninfektion mit dem Coronavirus anstecken

Sonst geht von Haustieren aber keine Infektionsgefahr aus. "Ansteckungsgefahr geht vom Menschen aus", betont Dr. Menges. Du musst also keine Tröpfcheninfektion mit Sars-CoV-2 durch eine Hundezunge befürchten.

Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, solltest Du Dich unbedingt an diese einfachen Regeln halten. 

Alle Infos zur aktuellen Lage findest Du im >>>Coronavirus-Bayern-Ticker oder im deutschlandweiten >>>Coronavirus-Liveticker

Titelfoto: Dmytro Zinkevych/ 123RF

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