Mysteriös! 500 Kilometer vom ersten Fundort entfernt: Erneut seltsame Hunde entdeckt

Podolsk (Russland) - Schon wieder sind in Russland Hunde mit knallbuntem Fell aufgetaucht. Erst in der vergangenen Woche hatten Vierbeiner die Aufmerksamkeit der Einheimischen von Dzerhinsk erregt, weil ihr Fell blau war!

In Dzerhinsk wurden erstmal Hunde mit blauem Fell entdeckt.
In Dzerhinsk wurden erstmal Hunde mit blauem Fell entdeckt.  © Screenshot vk.com/bez_cenznn

Dieses Mal wurden grüne Hunde in der Großstadt Podolsk, rund 40 Kilometer südlich von Moskau gelegen und darüber hinaus auch fast 500 Kilometer vom ersten Fundort entfernt, entdeckt.

Doch was ist der Grund? Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti vermeldet, hätten sich mehrere Tiere bei einer Baustelle in trockener Farbe gewälzt und ihr Fell wurde dabei grün.

Den Hunden gehe es gut, der Farbstoff sei nicht giftig. Man müsse jetzt nur abwarten, dass die Farbe von alleine wieder verschwindet, sagte ein Sprecher von ZooShield, einer Tierschutzorganisation für streunende Hunde, gegenüber RIA Novosti.

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Besorgte Anwohner hätten sich zuvor bei der Organisation gemeldet, nachdem ihnen die mysteriösen Tiere aufgefallen waren.

Deren Mitarbeiter bestätigten, dass die Hunde alle gesund, kastriert, geimpft und gechipt sind.

Hinsichtlich der blauen Hunde, die auf dem Areal einer Chemiefabrik in Dzerzhinsk auftauchten, bestätigte der Geschäftsführer des längst stillgelegten Unternehmens "Dzerzhinskoe plexiglas" inzwischen, dass das Fell der Tiere von Chemieabfällen - konkret Kupfersulfat - verschmutzt worden sein könnte, als die Vierbeiner durch die Reste eben jenes gelaufen seien.

Diese waren offensichtlich nicht sachgemäß entsorgt worden.

Ernsthaftes Umweltproblem?

Sogar ein Abgeordneter der Staatsduma hatte sich zwischenzeitlich in den Fall eingeschaltet und gefordert, dass dringend geklärt werden müsse, ob die Substanzen für Menschen gefährlich seien: "Wir müssen jetzt sehr genau ermitteln, wo diese armen Kerle herumgeklettert sind", sagte der Vorsitzende des Umweltausschusses, Wladimir Burmatow, in einem Interview des Radiosenders Goworit Moskwa. Fotos der blauen Hunde gibt es hier zu bewundern.

Die Staatsanwaltschaft sei bereits in den Fall einbezogen worden, denn die blauen Streuner könnten ein Hinweis auf ein ernsthaftes Umweltproblem sein, erklärte er.

Titelfoto: Screenshot vk.com/bez_cenznn

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