Pitbull greift seine Besitzerin beim Gassigehen an und bringt sie um, kurz darauf ist das Tier tot

Nova Scotia - Sie war mit ihrem Hund spazieren, als dieser sie angriff und schließlich tötete. Die 15-jährige Joggerin Keianna Borden fand den schwerverletzten Körper der Frau im Straßengraben in Middle Musquodoboit in der kanadischen Provinz Nova Scotia. Der Kampfhund floh, wurde kurz darauf jedoch ebenfalls leblos an einer Straße gefunden.

Ein Pitbull griff seine Besitzerin an und tötete sie beim Gassi gehen. (Symbolfoto).
Ein Pitbull griff seine Besitzerin an und tötete sie beim Gassi gehen. (Symbolfoto).  © 123rf, Robert Nieznanski

Am Dienstag war die Frau in Middle Musquodoboit in der kanadischen Provinz Nova Scotia mit ihrem Vierbeiner Gassi.

Dann griff dieser sie scheinbar ohne Vorankündigung an und zerfleischte sie regelrecht.

Die Joggerin Keianna Borden fand den schwer verletzten Körper der Hundehalterin im Anschluss im Straßengraben. Für sie kam letztlich jede Hilfe zu spät.

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"Der Hund rannte auf mich zu, und ich rief ihm zu, er solle verschwinden, ich würde ihm nichts tun", so die 15-Jährige über den Versuch, das Tier zu beruhigen und von sich fernzuhalten. "Dann sah ich die Frau im Straßengraben liegen, ich versuchte, beruhigend auf den Hund einzuwirken, damit er mich nicht auch noch angreift", so der Teenie gegenüber "Metro". 

Eine weitere Passantin, Jocelyn Parker, die Borden schließlich zu Hilfe eilte, meinte gegenüber CBC zudem, dass sie einen "großen, muskulösen Hund" inmitten der Straße gesehen habe.

Killer-Pitbull flüchtet und wird angefahren

Während Parker und Borden versuchten, sich um die Frau zu kümmern, rannte der Hund schließlich über einen Feldweg. Etwa anderthalb Stunden nach der Attacke fand man ihn.

Das Tier lag regungslos am Straßenrand, wurde höchstwahrscheinlich von einem Auto erfasst und verstarb infolge dessen.

Nachdem man die Frau identifiziert hatte, befragten die örtlichen Behörden unter anderem die Nachbarn der Frau. Einer gab zu Protokoll, die Dame hätte zwei Pitbulls adoptiert, wovon einer besonders aggressiv gewesen sei. Jedoch war der Killer-Pitbull wohl ausgerechnet jener, der als besonders zahm gelten sollte.

"Um ehrlich zu sein, war der andere Hund eigentlich immer der, der einem Grund zur Sorge gegeben hatte. Wir haben einen kleinen Bauernhof. Die Angst, dass er irgendwann rausrennt und meine Frau oder unsere Tiere angreift, war immer da", so der Nachbar.

Inzwischen haben die Behörden den zweiten Pitbull aus dem Haus der Verstorbenen abgeholt und in eine entsprechende Einrichtung gebracht.

Titelfoto: 123rf, Robert Nieznanski

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