Rettung in letzter Sekunde: 21 Hunde sollten eingeschläfert oder geschlachtet werden

Ansan - Grade noch rechtzeitig wurden in Südkorea 21 Hunde vor dem sicheren Tode gerettet! Wenige Stunden später sollten die Tiere eingeschläfert oder an ein Schlachthaus verkauft werden, um womöglich zu einem bekannten Suppen-Gericht verarbeitet zu werden.

21 Hunde sollten getötet werden - doch wurden im letzten Moment gerettet. (Symbolfoto)
21 Hunde sollten getötet werden - doch wurden im letzten Moment gerettet. (Symbolfoto)  © 123rf/davit85

Die Hunde seien von einer verlassenen "Fleisch-Farm" in der nordwestlich gelegenen Stadt Ansan gerettet worden, berichtete die Nachrichtenplattform Daily Mail.

Die Farm war demnach bereits vor einiger Zeit geschlossen worden, 38 Tiere wurden zu dem Zeitpunkt an anderen, sicheren Orten untergebracht - 21 Hunde blieben allerdings zurück.

Laut dem Bericht, wären sie nun beinahe zu Suppe verarbeitet worden, hätten Tierschützer nicht eingegriffen. Die "Humane Society International" (HSI) und die "Korean K9 Rescue" retteten die vernachlässigten Hunde mehr oder weniger in letzter Sekunde.

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Der Besitzer der Farm hatte diese für sechs Jahre betrieben. "Als ich die Farm übernahm, hat der Verkäufer mich und meinen Partner getäuscht, indem er uns sagte, es sei ein profitables Geschäft, aber das war einfach nicht wahr", sagte er.

Laut Daily Mail unterzeichnete er eine Vereinbarung, die es ihm untersagt, jemals wieder Hunde zu besitzen.

"Humane Society International" und "Korean K9 Rescue" retteten die Hunde

Aktuell befinden sich die Hunde in tierärztlicher Behandlung und Quarantäne. Danach sollen sie in Nordamerika ein neues Zuhause finden.

Die Rettung erfolgte kurz vor den "Bok-Nal"-Tagen, den kalendarisch drei heißesten Tagen in Südkorea. Zu dieser Zeit explodiert der sonst eher geringe Hundefleisch-Konsum in dem Land. "Dann wird Hundefleisch sogar von denen gegessen, die es sonst nie essen", teilte die HSI mit.

"Während die Mehrheit der Südkoreaner normalerweise kein Hundefleisch isst, wird das 'Recht' darauf immer noch stark empfunden. Es wird hauptsächlich von älteren Bürgern in dem Irrglauben gegessen, dass es gut für die Gesundheit wäre."

Titelfoto: 123rf/davit85

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