Schlimmer Fund: Mehrere tote Hundewelpen in Sachsen-Anhalt entdeckt
Rothenschirmbach - Traurige Entdeckung im Landkreis Mansfeld-Südharz: Am Montag wurden mehrere tote Hundewelpen auf einem Hof entdeckt. Die Halterin ist den Behörden nicht unbekannt.
Wie MDR und Mitteldeutsche Zeitung übereinstimmend berichten, wurden die toten Vierbeiner bei einer Kontrolle im Eisleber Ortsteil Rothenschirmbach entdeckt. Veterinär-, Ordnungs- und Gewerbeamt sowie die Polizei hatten die Halterin im Visier.
Doch damit nicht genug: Auf dem Grundstück sollen zudem verwahrloste Katzen und Hühner gelebt haben.
Zwei Mitarbeiter wurden wohl während des Einsatzes von den Tieren angegriffen und Kinder auf der Straße von entlaufenen Hunden verfolgt.
Die Tiere wurden allesamt beschlagnahmt. Auf TAG24-Nachfrage wollte sich der Landkreis bislang nicht äußern.
Nach Informationen der MZ sei die Halterin den Behörden bereits bekannt. Schon im Februar gingen erste Beschwerden gegen sie ein, auch sei ein Zuchtverbot ausgesprochen worden.
Verwahrloste Tiere in Eisleben entdeckt: Tierhalterin ist keine Unbekannte
Immer wieder büxten Hunde aus und terrorisierten Kinder aus dem Ort. Einer Anordnung, das Futter ordentlich wegzuschließen und einen Zaun um ihr Gelände zu bauen, kam sie nicht nach. Das Grundstück, was zudem ein Problem mit Ratten haben soll, grenzt an einen Kindergarten.
Vor dem Kadaver-Fund am Montag wurden im Juni zum ersten Mal Tiere aus ihrer Obhut beschlagnahmt.
Woran die Hundebabys gestorben sind, ist bislang unklar und soll nun geprüft werden. Dann kann gegebenenfalls ein Strafverfahren eingeleitet werden.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa
