Schreck-Moment im U-Bahnhof: Plötzlich läuft ein Hund über die Gleise

Berlin - Das hätte böse enden können: In Berlin ist ein Hund im U-Bahnhof Hermannstraße in eine äußerst brenzlige Situation geraten.

Der Vierbeiner ist am Bahnhof Hermannstraße auf der Suche nach Futter einfach über die Gleise gelaufen. (Symbolfoto)
Der Vierbeiner ist am Bahnhof Hermannstraße auf der Suche nach Futter einfach über die Gleise gelaufen. (Symbolfoto)  © Andrej Sokolow/dpa

Das dürfte wohl der Albtraum eines jeden Hundebesitzers sein: Plötzlich ist die geliebte Fellnase spurlos verschwunden und dann bringt sich der Vierbeiner unwissentlich auch noch selbst in Lebensgefahr.

So geschehen in der großen weiten Hauptstadt. Hier streifte ein Vierbeiner im Bezirk Neukölln auf der Suche nach Futter einsam durch die Straßen, und weil er nichts Passendes fand, setzte er seine Suche unter der Erde fort, wie die Polizei bei Facebook mitteilte.

Im Bahnhof Hermannstraße setzte das Tier seine Futtersuche fort und endete dabei schließlich auf den Gleisen.

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Jetzt war schnelles Handeln gefragt, denn Rocco, so der Name des Hundes, wie sich später herausstellen sollte, schwebte nun in akuter Gefahr, von einer einfahrenden U-Bahn erfasst und getötet zu werden.

Rocco ist mit dem Schrecken davongekommen und konnte seinem Besitzer übergeben werden

Nach seiner Rettung durfte Rocco erst einmal auf dem Polizeirevier auf seine Abholung warten.
Nach seiner Rettung durfte Rocco erst einmal auf dem Polizeirevier auf seine Abholung warten.  © Facebook/Polizei Berlin (Bildmontage)

Umsichtige Fahrgäste kamen der Fellnase zu Hilfe und verhielten sich dabei vorbildlich, wie die Behörde betonte. Die Hunde-Retter sprangen nämlich nicht vorschnell auf die Gleise, sondern betätigten zuvor den Notschalter am Bahnsteig.

Nach der Rettung wurde der Vierbeiner von Beamten des Abschnitts 55 in Empfang genommen und durfte auf der Wache in der Rollbergstraße auf seinen Besitzer warten.

Nachdem die Polizei den Fundhund in ihrer Story bei Instagram vorgestellt hatte, meldete sich sein Besitzer tatsächlich und war hocherfreut, dass er seinen Liebling bereits kurze Zeit später wieder in die Arme schließen konnte.

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Auch wenn es diesmal ein Happy End gab, warnte die Polizei in diesem Zusammenhang eindrücklich davor, unbefugt die Bahngleise zu betreten und wies darauf hin, bei Gefahr im Verzug auf jeden Fall zuvor den Notschalter zu betätigen und die Anweisungen des Bahnpersonals zu befolgen.

Titelfoto: Andrej Sokolow/dpa, Facebook/Polizei Berlin (Bildmontage)

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