Sieben Jahre Tierheim, fünf Adoptionen: "Es muss da draußen jemanden geben, der sie liebt"

Spring Hill (USA) - Hund Luna wurde vor sieben Jahren von einer Todes-Liste gerettet und wurde seither ganze fünfmal adoptiert. Traurigerweise setzte man sie danach immer wieder im Tierheim ab.

Luna kam damals mit zwei Jahren ins Tierheim, in dem sie nach fünf gescheiterten Adoptionen auch heute wieder lebt.  © Montage: Facebook/Always & Furever Midwest Animal Sanctuary

Der neun Jahre alte Pit Bull Terrier lebt bereits seit sieben Jahren bei Always & Furever, einer Tierrettung nähe Kansas City.

"Sie war einer der allerersten Hunde, die wir gerettet haben, als wir vor sieben Jahren unsere Türen geöffnet haben", berichtete Miranda Munden, eine Mitarbeiterin gegenüber The Dodo.

Die Gründe, dass sie immer wieder zurückkehren musste, waren verschieden: Eine Adoptantin sei schwanger geworden, die andere habe einen neuen Freund gehabt, der mit Luna nicht klarkam. Weitere konnten ihre schweren Allergien nicht händeln. Obwohl die Mitarbeiter jedem einzelnen Interessenten die besonderen Bedürfnisse der Pit-Bull-Dame ausführlich erklärten, klappte es nie.

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Ein Sponsor bot sogar an, das ganze Essen für den Rest ihres Lebens zu bezahlen.

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Luna braucht bestimmte Pflege und viel Liebe

Durch ihre Pollen-Allergie trägt Luna meistens einen Pyjama, damit die Haut nicht gereizt wird.  © Montage: Facebook/Always & Furever Midwest Animal Sanctuary; Screenshot/Facebook/Always & Furever Midwest Animal Sanctuary

Die Haltung der Hündin ist speziell. Auf dem täglichen Plan steht eine Ernährung, die auf Lachs basiert.

Pollen in der Luft können Lunas Haut zudem sehr reizen, weshalb es besonders wichtig ist, sie nach jedem noch so kleinen Spaziergang gut abzuwischen.

Tagsüber bekommt sie dafür oft einen zuckersüßen Pyjama an und Nachts trägt sie einen Kragen, damit sie gar nicht erst in Versuchung kommt, an ihrer Haut zu kratzen.

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Trotz der Schicksalsschläge ist die Terrier Dame sehr liebevoll: "Sie ist ziemlich ruhig, liegt einfach immer auf ihrem kleinen Hundebett, mit ihrem Pyjama, und wartet darauf, dass sie jemand kuschelt", so Munden.

Eine herzzerreißende Geschichte, meint auch das Tierheim. "Es muss da draußen jemanden geben, der sie liebt – außer uns."

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