Wunderschöner Riese verbringt Großteil seines Lebens im Tierheim: Das ist Bucks traurige Geschichte

Frankfurt am Main - Buck, der stattliche Samojede mit dem schneeweißen Fell, ist ein lebensfroher Senior, der seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem Birkenhof in Florstadt – einem Gnadenhof des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 – lebt.

Samojede-Rüde Buck ist alles andere als leicht zu händeln.
Samojede-Rüde Buck ist alles andere als leicht zu händeln.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Der kastrierte Rüde (geboren 6. April 2010) feierte kürzlich seinen 15. Geburtstag und beweist: Auch im hohen Alter steckt noch viel Lebensfreude in ihm. Doch Buck träumt von einem Zuhause, das seine Eigenheiten liebevoll trägt.

Buck ist kein Hund für jeden – und das weiß er.

Der charmante Eigenbrötler hat klare Vorstellungen von "seinem" Besitz: Spielzeug, Lieblingsdecken oder selbst gewählte Plätze verteidigt er mit sanfter Sturheit. Zwei Vermittlungen scheiterten, weil seine Menschen diese Eigenart unterschätzten.

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Trotz seiner 15 Jahre genießt Buck gemütliche Spaziergänge und strahlt dabei eine ruhige Würde aus. Doch sein Herz schlägt für Rituale: Die Ausflüge mit ehrenamtlichen Gassigeher:innen sind Highlights, die er mit wedelndem Schwanz begrüßt.

Gesundheitsbedingt benötigt er spezielles Nierenfutter (VET Concept Dog-Low-Protein) und Medikamente, da er an einer chronischen Niereninsuffizienz leidet. Zudem ist er inkontinent – eine Herausforderung, die im Tierheim gut gemeistert wird, im Zuhause aber besondere Aufmerksamkeit erfordert.

Gesucht werden Menschen mit Erfahrung im Umgang mit eigenwilligen Hunden, idealerweise mit Kenntnissen nordischer Rassen. Buck braucht ein ruhiges Zuhause ohne Konkurrenz durch andere Tiere oder Kinder, dafür mit viel Geduld und klaren Regeln.

Schon seit etwas mehr als zehn Jahren lebt der Hunde-Opa im Frankfurter Tierheim.
Schon seit etwas mehr als zehn Jahren lebt der Hunde-Opa im Frankfurter Tierheim.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Zottel-Riese Buck hofft auf Paten und auch ein Zuhause: Futterpatenschaft als Alternative zur Adoption

Sollte sich kein passendes Zuhause finden, bleibt Buck selbstverständlich auf dem Birkenhof – doch seine Versorgung ist kostspielig. Der Verein freut sich über Futterpatenschaften, um sein spezielles Diätfutter zu finanzieren

Potenzielle Interessenten, die dem wunderschönen, großen Fellknäuel auf vier Beinen ein liebevolles und sicheres Zuhause bieten wollen, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen. Möglich ist dies per direkter E-Mail an die Birkenhof-Vermittlung in Florstadt.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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