Züchter ließ Shiba Inus fast verhungern: Polizei rettet 43 Hunde

Missouri - In den USA kam es zu einer großangelegten Tierrettungsaktion, nachdem ein Züchter mehr als ein Dutzend Hunde extrem vernachlässigt hatte.

Zahlreiche Exemplare der japanischen Hunderasse Shiba Inu konnten gerettet werden.
Zahlreiche Exemplare der japanischen Hunderasse Shiba Inu konnten gerettet werden.  © Facebook/Humane Society of Missouri

43 "halb verhungerte" Hunde fanden Tierschützer auf dem Grundstück eines ehemaligen kommerziellen Züchters in Douglas County im US-Bundesstaat Missouri.

Wie Newsweek unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, handelt es sich um "einen der schlimmsten Fälle von Tiervernachlässigung" in Missouri.

Zusammen mit dem Douglas County Sheriff's Department führte die Animal Cruelty Task Force vergangene Woche die geplante Aktion durch, nachdem ein anonymer Hinweis eingegangen war.

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"Die lebenden Tiere waren stark abgemagert und litten an verschiedenen Verletzungen und schlechten Gesundheitszuständen. Auch die Überreste von neun verstorbenen Hunden wurden auf dem Grundstück gefunden", berichtete die Humane Society of Missouri (HSMO).

"Der fürsorgliche Bürger, der dem Sheriff's Department einen Tipp gab, hat zweifellos das Leben vieler dieser unschuldigen Hunde gerettet und ihnen die zweite Chance auf ein Leben gegeben", so die HSMO.

Insgesamt 43 Hunde konnten bei dem Einsatz gerettet werden. Viele der Tiere seien "krank und extrem abgemagert", hieß es. Sie wurden in Tierheime gebracht, wo sie nun gepflegt und wieder aufgepäppelt werden.

Warum der Tierzüchter die Hunde so sehr vernachlässigt hatte, ist noch unklar. Er wird sich in einigen Wochen vor Gericht verantworten müssen.

Titelfoto: Facebook/Humane Society of Missouri

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