An Bord geschmuggelte Katze soll eingeschläfert werden, dann passiert ein Wunder!

Miami - Vielleicht wollte die Fellnase auch Urlaub machen? Eine Katze wurde an Bord eines Kreuzfahrtschiffes entdeckt und sollte eingeschläfert werden - wäre da nicht die eifrige Crew gewesen!

Ängstlich kauerte der flauschige Passagier in der Kabine.
Ängstlich kauerte der flauschige Passagier in der Kabine.  © Facebook/Michael Bayley

"Das ist Ovie!", schrieb der Präsident und CEO von Royal Caribbean Cruises, Michael Bayley in einem Beitrag auf Facebook. "Die Katze, die von einem Gast an Bord der Ovation of the Seas geschmuggelt wurde."

Bayley und seine Crew gingen davon aus, dass der blinde Passagier sich in einem Pullover des Gastes versteckte und vor der Reise wahrscheinlich mit Beruhigungsmitteln betäubt wurde.

"Er würde auch nicht piepen, da Ovie nicht aus Metall ist", scherzte Bayley und erklärte so, wie das Tier unbemerkt an Bord gekommen war.

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Das Schiff, die Ovation of the Seas (deutsch: Applaus der Meere), war mitten auf hoher See, als Beamte der Royal Caribbean International die kleine Katze bei einer Routineinspektion entdeckten.

Während der fast dreiwöchigen Kreuzfahrt schipperte das Schiff von Hawaii nach Sydney. Dort angekommen war es Ovie unter keinen Umständen erlaubt, von Deck an Land zu gehen.

Stattdessen hieß es plötzlich, dass die kleine Fellnase eingeschläfert werden soll. Doch nicht mit der Crew!

Liebevolles Crewmitglied rettet Katze Ovie vor dem Tod

Unbemerkt schmuggelte ein Gast den Stubentiger an Bord dieses Kreuzfahrtschiffes. Dann wurde es brenzlig für das Tier. (Archivbild)
Unbemerkt schmuggelte ein Gast den Stubentiger an Bord dieses Kreuzfahrtschiffes. Dann wurde es brenzlig für das Tier. (Archivbild)  © 123RF/jejim

Wie die New York Post berichtete, fanden Biosicherheitsagenten aus Neuseeland Ovie in einer der Kabinen, doch die Crew habe sich geweigert, den Namen des Reisenden preiszugeben.

Kontrollen wie diese sind obligatorisch für Kreuzfahrtlinien, die ins Ausland reisen, um sicherzustellen, dass sich keine Schmuggelware wie Pflanzen, Früchte oder Tiere an Bord befinden.

Die Beamten stellten das Tier unter Quarantäne, um sicherzugehen, dass es keine Krankheiten hatte. Anders wäre es gewesen, wenn Ovie ein "emotional unterstützendes Tier" gewesen wäre. Gemäß der Unternehmensrichtlinie sind nur diese an Bord erlaubt.

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Doch Ovies Geschichte sollte ein glückliches Ende nehmen: Nach "viel Hin und Her" wurde die Samtpfote schließlich unversehrt in die USA zurückgebracht und prompt adoptiert. Und zwar von einem Crewmitglied!

Den Rest seiner Tage wird Ovie nun hoffentlich glücklich und zufrieden bei seinem neuen Besitzer in Miami (Florida) verbringen. Noch eine Kreuzfahrt wird die kleine Katze aber wohl nicht unternehmen.

Titelfoto: Collage: 123RF/jejim & Facebook/Michael Bayley

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