Leipzig - Viele Auffangstationen für Katzen platzen gerade aus allen Nähten, es ist Kitten-Zeit. Doch nicht nur die sind zuckersüß und suchen ein Zuhause, auch Opi Ingmar aus dem Leipziger Tierheim steht ihnen in nichts nach.

Eher im Gegenteil, denn der mindestens zehn Jahre alte Kater ist vermutlich genauso neugierig wie seine viel jüngeren Artgenossen, liebt es offene (Kühl-)Schränke zu durchsuchen und hat auch mal seine fünf Minuten.

Dabei gab es laut den Tierschützern eine Zeit, in der es gesundheitlich nicht gut um Ingmar stand. Als man ihn fand, hätte demnach niemand vermutet, dass er sich überhaupt erholt.

"Aber er hat sich zurück ins Leben gekämpft", so das Tierheim. "Er hat sich zu einem fröhlichen, überaus neugierigen und menschenbezogenen Kater entwickelt, der unbedingt überall dabei sein möchte und möglichst wenig allein sein will."

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Wenn die Samtpfote dann ihrem Hobby nachgeht, schreckt Ingmar auch vor einem bestimmten Gemüse nicht zurück. Er gehöre nämlich zu den Katzen, "die keine Angst vor Gurken haben … im Gegenteil!".

Weil er aber nicht mehr der Jüngste ist, muss er Medikamente gegen eine Schilddrüsenüberfunktion und seine Herzproblematik nehmen. Das hält ihn nicht davon ab, sein Katzenleben in vollen Zügen zu genießen.

Der Vierbeiner soll nicht als Freigänger vermittelt werden, aber ein gesicherter Balkon sei Voraussetzung für sein Wohlergehen. Vor Hunden hat Ingmar keine Angst, über die Verträglichkeit mit Katzen weiß das Tierheim nichts.

Ihr könnt Euch vorstellen, mit dem Katzen-Opi noch ein paar tolle Jahre zu verbringen? Dann meldet Euch per Mail an info@tierheim-leipzig.de bei den Tierschützern und schildert Ihnen, wie er bei Euch leben würde. Vergesst nicht, eine Telefonnummer anzugeben.

Dasselbe gilt übrigens auch für Katzendame Apodemia, die das Tierheim bereits vor zwei Wochen vorstellte. Leider habe es bisher aber keine einzige Anfrage für die "Zuckerpuppe" gegeben, weshalb das Tierheim erneut auf sie aufmerksam machte.

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Auch sie war ein Fundtier, beim Auffinden komplett geschoren, wofür der Grund aber unbekannt ist. Sie ist etwa ein Jahr alt, offen und anhänglich, teilt aber auch gern einmal aus.

Apodemia soll als Einzelkatze und Freigängerin in einen Haushalt ohne Kinder vermittelt werden. Wollt Ihr sie kennenlernen, könnt Ihr über die oben genannte E-Mail-Adresse Kontakt aufnehmen.