Blinder Kater versinkt im eisigen Wasser: Rettung in letzter Sekunde!
Massachusetts (USA) - Helfer konnten in letzter Sekunde einen Kater von einer treibenden Eisfläche auf einem großen Teich retten. Tiki war wahrscheinlich vor irgendetwas geflüchtet und so manövrierte sich das 20 Jahre alte und blinde Tier in die lebensgefährliche Lage.

Zuerst hatte eine Passantin den Kater auf dem Nabnasset Pond bemerkt und verständigte sofort das Westford Police Department, wie die Westford Animal Control in einem Beitrag auf Facebook mitteilte.
Sie erzählte, dass sich das Tier etwa zehn Meter weit vom Ufer entfernt befand und auf dem Eis umhertrieb.
Schon auf dem Weg zum Teich berichtete die Frau, wie sie das Eis brechen hörte. Kurz darauf ragte nur noch der Kopf des Vierbeiners aus dem eiskalten Wasser.
Kurz vor Eintreffen der Beamten schritten allerdings zwei gutherzige Helfer zur Tat. Kris und Nate, die in einem Haus in der Nähe arbeiteten, handelten sofort. Nate sprang in ein Ruderboot und Kris versuchte, ihn mit viel Schwung in Richtung des hilfsbedürftigen Katers zu befördern.
Dabei benutzte er eine Schaufel als Eisbrecher, um zur Mitte des Teichs vorzudringen. Er erreichte den Kater schnell und konnte ihn gerade noch aus dem eisigen Wasser holen, bevor er der Kälte erlegen wäre.

Seine Temperatur war so niedrig, dass sie nicht mal gemessen werden konnte

Sie brachten ihn ins Haus hinein, trockneten ihn ab und wickelten ihn in eine Decke.
Trotz aller Bemühungen zitterte er weiter und bewegte sich kaum. Die inzwischen angekommenen Polizisten schnappten sich die Fellnase sofort und brachten sie zu einem Tierarzt.
Bei der Messung ihrer Körpertemperatur war diese so niedrig, dass auf dem Thermometer nicht mal ein Wert angezeigt wurde.
Da man zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ob die Samtpfote es schaffen würde, arbeitete man mit Hochdruck daran, die Besitzer zu finden.
Die meldeten sich auch tatsächlich und erklärten, dass ihr Kater Tiki vermisst werde. Außerdem erzählten sie, dass Tiki nicht nur stolze 20 Jahre alt, sondern dazu auch noch blind sei.
Wahrscheinlich wurde der Arme von einem Raubtier aufs Eis gejagt, saß dort fest und trieb eine ganze Weile umher. Glücklicherweise überlebte er durch das heldenhafte Einschreiten seiner tapferen Retter.
Titelfoto: Montage: Facebook/Westford Animal Control