Hamburg - Der Kater gehört einer Rasse an, die einen Gendefekt hat. Sobald es kalt wird, sollte Ferdinand in der Stube bleiben. Wer nimmt die Katze auf?
Seit nunmehr drei Wochen ist der drei Jahre junge Kater in der Obhut des Hamburger Tierschutzvereins. Im Tierheim an der Süderstraße hat er sich langsam eingewöhnt, doch die Fellnase möchte so schnell wie möglich ein warmes Zuhause bekommen.
Ferdinand ist eine Cornish Rex, eine Rasse, die ursprünglich aus Cornwall (Großbritannien) stammt. Die Stubentiger haben einen Gendefekt, der ihr Aussehen sehr speziell macht. Das Fell besteht hauptsächlich aus Unterfell.
Das gibt den Fellnasen zwar den Vorzug eines schönen, welligen Mantels, der allerdings recht dünn ist. Wenn es kühl wird, frieren Cornish Rex schnell.
Ferdinand ist eine sehr aktive Katze und, wie sollte es anders sein, hat seinen eigenen Kopf, den er auch sehr gern durchsetzt. Nichtsdestotrotz wünscht sich der Vierbeiner eine ruhige Umgebung.
Der Kater wünscht sich Aufmerksamkeit, daher sollte er in seinem neuen Zuhause möglichst oft Gesellschaft haben. Die Mitbewohner sollten ihm aber auch seinen Freiraum lassen.
Ferdinand wird nur als Einzelprinz vermittelt
Bei der Art der Mitbewohner ist Ferdinand etwas wählerisch. Kinder und maunzende Schmuse-Konkurrenz passen ihm nicht ins Wohnkonzept. Daher wird der Dreijährige nur als Einzelprinz vermittelt.
Wenn der Stubentiger sich erstmal an seine Umgebung und seine Menschen gewöhnt hat, wird er zum schmusigen Typen und sucht die Nähe zu seinen Bezugspersonen.
Da ausgiebiges Umherstreifen nicht sein Ding ist, sollte das neue Zuhause geräumig und mit zahlreichen Klettermöglichkeiten ausgestattet sein. Um sich auch mal frische Luft um die Fellnase wehen lassen zu können, wünscht sich die Katze möglichst noch einen Balkon oder eine Terrasse dazu.
Wer Ferdinand kennenlernen möchte, findet unter hamburger-tierschutzverein.de einen detaillierten Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.