Beirut (Libanon)/New Jersey (USA) - Diese Katzenmama hatte bereits ein hartes Leben hinter sich, als ihre härteste Prüfung noch bevorstand. Das Tier war gerade erst im Libanon auf den Straßen Beiruts Mutter geworden, als ein Hund die Katzenfamilie attackierte. Todesmutig stürzte sich die Streunerin in den Kampf, um ihre Babys zu beschützen.

Glücklicherweise war der Rüde angeleint, sodass sein Herrchen ihn einigermaßen im Zaum halten konnte. Trotzdem gelang es dem Hund, die Katze mehrmals zu beißen. Dafür schaffte es die Samtpfote, die später Alessia genannt wurde, ihre Babys beschützen.

Vergangene Woche veröffentlichte die "Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (SPCA) von Monmouth County, New Jersey, Fotos, auf denen zu sehen ist, wie die Katze vom Hund weggezogen wird. Danach sitzt sie blutüberströmt schützend vor ihren Babys.

Nina Lucow, Leiterin bei der SPCA, sagte im Gespräch mit Newsweek: "Der Hund schien einen ausgeprägten Beutetrieb zu haben, und als der Hund Alessia sah, setzte dieser Beutetrieb ein."

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Am Ende hatte die Streunerin nicht nur ihre Kätzchen beschützt, sondern auch sich selbst - und ihnen ein besseres Leben ermöglicht.

Denn ein Tierarzt, der mit der Rettungsorganisation "Animals Lebanon" zusammenarbeitet, behandelte nicht nur Alessias Verletzungen. Er sorgte auch dafür, dass sie und ihr Nachwuchs in die USA gebracht wurden.

Obwohl das Tierheim in Monmouth County normalerweise überfüllt ist, war gerade in dem Moment, als Alessia und ihre Jungen Hilfe brauchten, Platz für alle frei.

"Jedes Mal, wenn wir leere Käfige haben, ergreifen wir die Chance, Katzen aus anderen Tierheimen in NJ aufzunehmen, die Hilfe brauchen, und darüber hinaus", erklärte Lucow.

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Mittlerweile konnten die Katzenbabys an Familien vermittelt werden. Doch Alessia ist weiterhin im Tierheim, weil sie nach dem Kampf mit dem Hund unter einer Angststörung leidet.

Wer auch immer sie bei sich aufnehmen möchte, wird sehr einfühlsam sein müssen.